Tipps für einen gelungenen Bootsurlaub mit der Familie
Kinder an Bord
Für viele Eltern ist es vor dem Bootsurlaub das Thema überhaupt - Kinder an Bord – geht das überhaupt und wenn ja, worauf sollte man achten? Auch unter den Ausstellern der boot Düsseldorf in den Bereichen Segel- und Motoryachten, bei den Vecharterern und im Wassertourismus ist das Thema Kinder an Bord immer aktuell.
Die meisten der auf der boot Düsseldorf vertretenen Charteragenturen haben bereits etliche spezielle Familientörns und -angebote im Programm und beraten die Messebesucher kompetent vor Ort. Aber auch auf den Bühnen in der Urlaubswelt und im Segel Center wird das Reisen mit Kindern an Bord thematisiert.
Mit ein paar guten Tipps wird der Törn mit der ganzen Familie zum "Kinderspiel". Worauf sollte man also achten, damit die Kids Spaß auf dem Boot haben? Wie sieht es mit der nötigen Sicherheit an Bord aus? Was sollte für Kinder unbedingt ins Gepäck? Welche Reviere und welcher Schiffstyp eignen sich besonders für einen Familientörn? Viele Eltern fragen sich, ob es Kindern auf See gefällt und haben oft Bedenken. Bei guter Planung kann der Törn mit Kindern jedoch zum unvergesslichen Familienerlebnis werden.
Welches Schiff in welchem Revier?
Katamarane: Muss zwar nicht unbedingt sein, Katamarane bieten aber neben dem riesigen Platzangebot und dem "Trampolin" am Bug auch noch genügend Stabilität, ohne gleich in eine Schräglage zu kommen.
Passendes Revier aussuchen: Das A und O ist die Auswahl des richtigen Reviers. Nicht zu viel Wind, wenig Wellen und kurze Schläge mit ausreichenden Badestopps machen ein familienfreundliches Revier aus. Ausgangshäfen, die mit dem Auto zu erreichen sind, schonen dabei auch noch den Geldbeutel. Absolute Planungssicherheit beim Wetter gibt es natürlich nicht. Beim Check der Wetterdaten aus den Vorjahren kann man jedoch gezielt nach Jahreszeiten für das Revier der Wahl mit geringer Sturmhäufigkeit suchen.
Flottillen: Das Segeln und Motorboot fahren in einer kleinen Gruppe von Schiffen bietet Abwechslung und Sicherheit. Flottillen werden vor allem von Familien mit Kindern gerne gebucht. Schnell freunden sich die kleinen Piraten untereinander an und "Langeweile an Bord" kann so erst gar nicht aufkommen.
Beiboot: Wenn das Boot mit einem Dinghi ausgestattet ist, ist das eine zusätzliche Alternative für Spaß auf dem Wasser: Für kleine Wassersportler ist es besonders aufregend, an Ankerplätzen einmal auf eigene Faust über das Wasser zu fahren.
Sicherheit an Bord
Relingsnetz: Das Netz wird an der Reling angebracht und verhindert, dass Personen oder Gegenstände über Bord gehen. Die Verfügbarkeit sollte man im Vorfeld abklären und bei Buchung der Yacht mit bestellen. Wenn man das Netz vor Ort selbst anbringt, wird es eventuell sogar etwas günstiger.
Bimini und Sonnensegel: Beide bieten den nötigen Schatten. Häufig gehört das Bimini zur Serienausstattung einer Charteryacht. Ein Sonnensegel ist jedoch nicht immer automatisch mit an Bord.
Sprayhood: Das Halbverdeck wird am Cockpit angebracht und schützt vor Gischt und ungemütlichem Wind und ist ebenfalls fast immer Teil der Ausstattung.
Kinderschwimmwesten und Schwimmflügel: Am besten von zu Hause mitnehmen, da vor allem Schwimmwesten in den Basen nicht immer verfügbar sind. Eine vollautomatische Rettungsweste mit integriertem Lifebelt bietet viel Sicherheit. Um die Kinder an das Tragen der Weste zu gewöhnen, lassen Sie sie diese ruhig schon länger vor dem Törn immer wieder einmal tragen. Vorheriges Ausprobieren zu Hause, zum Beispiel in der Badewanne, ist ebenfalls hilfreich. Für Automatikwesten sollten zudem vorab Ersatzpatronen besorgt werden. Eine zusätzliche Feststoffweste für Badeausflüge im Urlaub sorgt für Sicherheit rundum.
Sitzmöglichkeiten: Ein Fahrradsitz, am besten mit Sicherheitsgurt und Sonnenschirm, bietet sich als sichere Sitzmöglichkeit für die Kleinen an Bord an und ist in der Regel einfach an der Reling zu befestigen. So kann gut aufgehoben das Geschehen an Deck beobachtet werden. Eltern und Kind haben sich immer im Blick.
Sonnenschutz: Zweite Sonnenbrille und zwei Kopfbedeckungen einpacken: Denn Ruck Zuck geht was über Bord und der nächste Hafen ist eventuell noch weit entfernt.
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