Zweienhalb Jahre lang tüftelte das Team um Jens Quorning am neuen 36 Fuß langen Trimaran. Er ist als Performance-Cruiser konzipiert und in einer Touring-Version mit Selbstwendefock sowie einer Performance-Version mit höherem Rigg und überlappender Genua erhältlich. Die Masten sind serienmäßig aus Karbon, beide Varianten verfügen über Wavepiercer-Büge, wobei das erstmals auch auf den Mittelrumpf zutrifft. Vorteil: längere Wasserlinie, mehr Volumen, daher mehr Auftrieb, mehr Komfort und mehr Sicherheit, speziell bei hoher Geschwindigkeit. In den Mittelrumpf integriert, ist ein fixer Bugspriet samt Ankersystem.
Eine neue Dimension in Sachen Platzangebot eröffnet sich im tiefen Cockpit sowie unter Deck. Die beiden Steuerräder sowie die vier elektrischen Winschen wurden so positioniert, dass die Yacht problemlos alleine bedient werden kann und Gäste im vorderen Bereich nicht von segelrelevanten Einrichtungen gestört werden. Innen ist vorne und achtern je eine Kajüte mit Doppelkojen vorgesehen, dazu gibt es Nasszelle, Pantry und eine großzügige Dinette. Das Mobiliar ist serienmäßig aus Esche gefertigt, Ulme wäre die Alternative.
Selbstredend verfügt der Dragonfly 36 über das patentierte Swing-Wing-System der Werft, das vor 35 Jahren erstmals vorgestellt und seither kontinuierlich optimiert wurde. Für den neuen Tri bedeutet das, dass sich die Breite in Sekundenschnelle von 8.12 auf 2,7 Meter verringern lässt und man dafür keinerlei Werkzeug benötigt. Erstmals besteht das System komplett aus einer Komposit-Hightech-Konstruktion, wodurch es leichter, widerstandsfähiger und einfacher zu bedienen sein soll als je zuvor.