Neben den ADAC Rennsport-Serien, ADAC Motorboot Masters und ADAC Motorboot Cup, unterstützt die boot Düsseldorf mit der ADAC Powerboat School auch die Nachwuchsarbeit des ADAC im Wassersport. Das Konzept der Powerboat School zur Nachwuchs- und Talentförderung im motorisierten Wassersport besteht mittlerweile seit 1985.
Bereits seit sieben Jahren ist die boot Düsseldorf Partner der Rennserien des ADAC und hat diese Partnerschaft Anfang des Jahres um zwei weitere Jahre verlängert. Die Logos der boot Düsseldorf zieren jedoch nicht nur die Boote der Fahrer in den Rennserien, vielmehr gilt das Engagement der boot Düsseldorf auch der Nachwuchsarbeit des ADAC im Rahmen der ADAC Powerboat School, die Jugendliche für den motorisierten Wassersport begeistert.
Die ADAC Powerboat School war und ist für viele der erste Schritt zum Rennsport-Piloten. Seit nunmehr fünf Jahren wir die ADAC Powerboat School im heutigen Format, mit einem ersten und einem Zweiten Teil, bei dem die Rennlizenz für den ADAC Motorboot Cup erworben werden kann, durchgeführt. Unter dem damaligen ADAC-Sportpräsidenten Wilhelm Lyding wurde das Konzept für diese Form der Jugendförderung 1984 maßgeblich von Ekkehard Knape mitentwickelt und 1985 erstmals durchgeführt. Die ADAC Powerboat School war und ist für viele der erste Schritt zum Rennsport-Piloten.
Europaweit einmaliges Konzept Mit einer durchgängigen Förderpyramide im Motorboot-Rennsport bietet der ADAC ein in Europa einmaliges Konzept für die Ausbildung und Unterstützung junger Wassersportler – angefangen mit der ADAC Powerboat School als Talentschmiede, über die Einsteigerklasse ADAC Motorboot Cup bis zum „Oberhaus“ ADAC Motorboot Masters oder dem ADAC Jetboot Cup. Aber die Nachwuchsarbeit hat viele Gesichter - ob nun innerhalb eines Teams, über einen Verband oder Klub oder durch das individuelle Engagement Einzelner.
Die beiden Regionalclubs ADAC Nordrhein und ADAC Mittelrhein unterstützen den ADAC in der Förderung des Wassersport-Nachwuchses. So organisiert der ADAC Nordrhein seit 2012 die Nachwuchsschule auf dem Badesee in Düren-Gürzenich, der ADAC Mittelrhein bietet am 29. Juli 2017 zum ersten Mal die ADAC Powerboat School in Lorch an. Im April machten 17 Teilnehmer in Düren ihre ersten Erfahrungen im Cockpit eines Rennkatamarans, für Lorch sind die Organisatoren mit 20 Anmeldungen bereits ausgebucht. Während sich die Regionalclubs um die Abläufe vor Ort kümmern, stellt die ADAC-Zentrale die 40 PS starken Schulungsboote sowie die Ausrüstung.
Ein Tag in der Powerboat School Der Tag in der Nachwuchsschule beginnt mit einem Theorieteil am Vormittag, bei dem die Instruktoren alles Wichtige rund um den Rennkatamaran und den Rennsport vermitteln, bevor es dann zum ersten Mal auf den Parcours geht. Am Nachmittag steht ein zweiter „Ausflug“ mit dem etwa 50 km/h schnellen Motorboot für die jungen Piloten auf dem Programm. Beim ADAC Nordrhein wurde die Entscheidung für diese Art der Nachwuchsarbeit im Wassersport bereits 2011 durch den Sportausschuss getroffen. Bis jedoch das passende Gelände gefunden war und die von den Behörden geforderten Gutachten vorlagen, dauerte es ein Jahr, dann konnte die erste Nachwuchsschule auf dem Badesee durchgeführt werden. Inzwischen zeichnet der ADAC Nordrhein nicht nur als Veranstalter für die ADAC Powerboat School verantwortlich, seit 2013 findet auf dem Badesee in Düren auch das Saisonfinale der gesamten ADAC Motorboot- und Jetboot-Rennserien statt.
ADAC Mittelrhein erstmals an Bord Erstmals engagiert sich in diesem Jahr der ADAC Mittelrhein bei der ADAC Powerboat School. Jörg Hennig, Wassersport-Referent im Sportausschuss des ADAC Mittelrhein erklärt, warum sich der Regionalverein hier erstmals engagiert: „Mit dem Event in Brodenbach haben wir die größte ADAC Motorboot-Veranstaltung mit den meisten Zuschauern in Deutschland. Da gehört es eigentlich dazu, Nachwuchsarbeit zu betreiben, damit die Starterfelder für Fans und Piloten weiterhin attraktiv bleiben.“ Jörg Hennig wird die Teilnehmer auch über den Lehrgang am 29. Juli in Lorch hinaus betreuen: „Ich werde mich persönlich bei den jungen Leuten melden, ihnen und den Eltern offene Fragen beantworten und, wenn sie möchten, Starthilfe auf dem Weg in den Motorboot-Rennsport geben.“