Mit der gelungenen Titelverteidigung krönt der NRV eine überragend konstante Saison und darf sich bereits zum vierten Mal mit dem Titel „Deutscher Meister der Segelvereine“ schmücken.
Seit vergangenem Donnerstag lieferten sich die 18 Clubs der 1. Segel-Bundesliga einen wahren Nervenkrimi auf der Hamburger Alster. Nach einem Flautentag am Samstag herrschte am Sonntag dann bei bestem Wetter Hochspannung bis zur letzten Sekunde. Auch wenn dem NRV der Gesamtsieg vor dem letzten Rennen bereits sicher war, mussten die anderen Clubs noch bis zum Schluss um Ihre Platzierungen kämpfen.
Platzierungen
Die Hamburger behielten auch an diesem Woche bis zum Schluss die nerven uund sicherten sich son nach den Titelgewinnen in den Jahren 2013, 2014 und 2017 den vierten Stern für ihre Trikots. Vizemeister wird letztlich der Bayerische Yacht-Club aus Starnberg vor dem Württembergischen Yacht-Club vom Bodensee. Gemeinsam mit diesen drei Clubs konnte sich auch der viertplatzierte Wassersport-Verein Hemelingen aus Bremen über die Qualifikation zur Teinahme an der SAILING Champions League 2019 freuen.
„Das Event hier in Hamburg als auch die gesamte Saison war nervenzerreißend und jedes Mal wieder ein harter Fight. Es kann alles passieren und daher war es bis zur letzten Sekunde spannend. Aber genau das ist das Besondere an der Liga. Am Ende ist es optimal für uns gelaufen und wir sind super happy und zufrieden“, erklärt Tobias Schadewaldt (Steuermann) erleichtert, der gemeinsam mit Johann Kohlhoff, Klaas Höpcke und Malte Päsler beim Finale der 1. Segel-Bundesliga auf der Hamburger Außenalster den NRV vertrat.
Absteiger
So freudig wie die Mannschaften auf dem Podium die Übergabe der Meisterschale und das Saisonende auch feierten, bei vier Vereinen konnte keine richtige Freude aufkommen, da für Sie der Abstieg in die 2. Segel-Bundesliga bevorsteht. Für den Lindauer Segler Club, die Seglervereinigung Itzehoe, den Blankeneser Segel-Club und den Akademischen Segel.Verein Warnemünde reichten die Saisonleistungen leider nicht für den Klassenerhalt, so dass sie 2019 in der 2. Liga um die Klätze kämpfen müssen.
Die Deutsche Segel-Bundesliga wurde 2013 von der Deutschen Segel-Bundesliga GmbH (DSBL GmbH) gemeinsam mit 17 Segelvereinen gegründet. In der 1. Segel-Bundesliga und der 2. Segel-Bundesliga treten jeweils 18 Clubs gegeneinander an. 2018 stehen von April bis Oktober für die Erstligisten sechs und für die Zweitligisten fünf Regatten auf dem Programm. Bei der Qualifikation für die 2. Bundesliga werden sechs Liga-Start-Plätze neu ausgesegelt. Jeder der 36 Vereine nominiert einen Kader von bis zu 20 Seglerinnen und Seglern, von denen vier pro Verein und pro Regatta starten. 48 Wettfahrten auf baugleichen Booten (J/70) entscheiden jedes Wochenende über die Punktzahl für die Tabelle. Ende der Saison darf sich der Sieger der 1. Bundesliga „Deutscher Meister der Segelvereine“ nennen und erhält die begehrte Meisterschale von Robbe & Berking.