Beim Saisonstart am Wochenende 03. - 05. Mai 2019 in Starnberg zeigten die besten 36 Segelclubs Deutschlands bei zwei Grad Celsius und extremen Hagelstürmen Kampfgeist. Den Auftakt nach Maß schaffte beim ausrichtenden Münchner Yacht-Club in der 1. Segel-Bundesliga der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) aus Berlin. In der 2. Segel-Bundesliga führt nach dem ersten Spieltag der Blankeneser Segel-Club (BSC) aus Hamburg die Tabelle an.
Kälte, Hagel & Sturm
„Es war hart! Die Kälte, der Hagel, der Sturm - es waren drei wirklich anstrengende Tage, da war Durchhaltevermögen gefragt! Umso stolzer sind wir natürlich uns Sieger des 1. Spieltags nennen zu dürfen! Daran wollen wir beim nächsten Event in Konstanz anknüpfen", so Jasper Wagner, Steuermann des VSaW. Mit ihm segelten Felix Bergmann, Elias Rothe und Max Salzwedel.
Nach einem äußerst knappen Kampf belegen der Chiemsee Yacht Club und der Bayerische Yacht-Club Platz zwei und drei der Tabelle: „Es war ein spannendes Battle! Wir haben verhältnismäßig wenig trainiert, uns aber über die Tage stark gesteigert und letztendlich alles gegeben!“, so der Steuermann vom Chiemsee, Leopold Fricke, der zusammen mit Moritz Fricke, Lorenz Huber und Simon Tripp in Starnberg antrat.
In der 2. Bundesliga setzte sich das Team vom Blankeneser Segel-Club gegen die Konkurrenz durch. Claas Lehmann, Florian Dzsiesiaty, Justus Kellner und Valentin Zeller sicherten sich den Sieg. Platz zwei belegte der Hamburger Segel-Club mit der einzigen Frauen-Crew vor dem Potsdamer Yacht Club auf Rang drei.
2. Spieltag auf dem Bodensee
In zwei Wochen (17. bis 19. Mai 2018) steht das nächste Event der 1. und 2. Segel-Bundesliga in Konstanz beim Konstanzer Yacht Club am Bodensee an.
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Über die Deutsche Segel-Bundesliga Die Deutsche Segel-Bundesliga wurde 2013 von der Deutschen Segel-Bundesliga GmbH (DSBL GmbH) gemeinsam mit 17 Segelvereinen gegründet. In der 1. Segel-Bundesliga und der 2. Segel-Bundesliga treten jeweils 18 Clubs gegeneinander an. 2019 stehen von April bis Oktober für die Erstligisten sechs und für die Zweitligisten fünf Regatten auf dem Programm. Bei der Qualifikation für die 2. Bundesliga werden sechs Liga-Start-Plätze neu ausgesegelt. Jeder der 36 Vereine nominiert einen Kader von bis zu 20 Seglerinnen und Seglern, von denen vier pro Verein und pro Regatta starten. 48 Wettfahrten auf baugleichen Booten (J/70) entscheiden jedes Wochenende über die Punktzahl für die Tabelle. Ende der Saison darf sich der Sieger der 1. Bundesliga „Deutscher Meister der Segelvereine“ nennen und erhält die begehrte Meisterschale von Robbe & Berking.