Fünf Regeln für gute Unterwasseraufnahmen - Teil 5
Zu den einfach vermeidbaren Fehlern gehört der falsche Standpunkt. Das kann sowohl heißen, dass der Fotograf zu weit vom Motiv weg ist, als auch, dass er sich in der falschen Position befindet. Die Folge sind zum Beispiel Suchbilder, auf denen das eigentliche Motiv kaum erkennbar, weil zu weit entfernt ist.
Dynamik ins Bild Die einfachste und beste Abhilfe lautet »Näher ran!« Grundsätzlich sollten Tiere nur in Augenhöhe oder tiefer aufgenommen werden. Die spannendste Aufnahmerichtung dabei ist von unten nach oben. Der aufwärts gelenkte Blick bringt Dynamik ins Bild und erlaubt oft, die Sonne oder gar die Wasseroberfläche mit in die Komposition einzubeziehen. Der Hintergrund sollte bei der Komposition nie außer Acht gelassen werden, sondern das Motiv freistellen. Was sich im ersten Moment sehr kompliziert anhört, ist es unter Wasser gar nicht, denn dort bewegen wir uns in drei Dimensionen und können meist in die richtige Perspektive schwimmen.