1. Eine Ankerboje sollte benutzt werden, wenn der Ankerliegeplatz stark frequentiert wird, weil die Kennzeichnung des eigenen Ankers vorprogrammierten "Ankersalat" verhindern kann.
2. Auf unsauberen Ankergründen -Trossen, Steine, alte Netze - sollte unbedingt eine Trippleine angeschlagen werden.
3. Nur mit ihrer Hilfe kann ein unklar gekommener Anker geborgen werden.Lässt sich der Anker im normalen Manöver nicht aus dem Grund brechen, kann man die Kette kurz nehmen und den Anker langsam "überfahren". Durch Umkehrung der Belastung bricht er dann in der Regel leicht aus. Ist die Winsch - und deren Befestigung - für ein derartiges Manöver zu schwach, hilft es, die komplette Mannschaft auf die Bugspitze zu bringen, die Kettenlose nachzuholen und zu belegen. Das Kontergewicht der dann nach achtern geschickten Crew hebelt den Anker aus den Grund.
4. Mit zwei Ankern verhindert man die störende "Drift", die das Schiff mit bis zu zwei Knoten mal auf Backbord, mal auf Steuerbord "segeln" lässt und jedes Mal die schon in Griffweite befindliche Badeleiter entführt. Die Anker sollte in einem "V" ausgelegt werden, welches nahezu gleichen Zug auf beide Eisen ermöglicht.
Quelle:
Charter Horizonte
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