Die Lieblingsspots der Profis

Was ist Dein persönlicher Lieblings-Wassersport-Spot?
Mein persönlicher Lieblingsspot ist auf jeden Fall die Ötztaler Ache in Ötz, Österreich. Ich bin nach Innsbruck gezogen, weil dort ein wunderschöner Fluss in der Nähe ist. Die Ötz bietet verschiedenes Wildwasser zu fast jeder Jahreszeit – egal, ob bei Niedrig- oder Hochwasser. Bis letztes Jahr war sie der größte unverbaute Fluss in Tirol. Zwar gibt es heute einen Staudamm, aber sie ist immer noch ein toller Fluss!

Welche Gewässer empfiehlst Du für einen spontanen Ausflug aufs Wasser?
In Deutschland ist die Loisach bei Garmisch-Partenkirchen zu empfehlen. Das ist kein besonders schwieriges, aber sehr schönes Wildwasser mit einer langen Saison. Alternativ sind Trainings-Kanäle wie in Freiburg Hüningen oder in Augsburg ideale Kajakreviere, weil sie das ganze Jahr über kontrolliert Wasser führen. Ein großer Vorteil ist, wenn man aus Mittel- oder Norddeutschland kommt, denn die Reviere sind von dort aus besser zu erreichen als die Flüsse der Alpen.

Welche Gewässer empfiehlst Du Einsteigern? Und warum sind diese besonders für Anfänger geeignet?
Ich persönlich bevorzuge das Gebiet rund um Saalach an der deutsch-österreichischen Grenze bei Lofer. Es ist ein Fluss im einfachen Schwierigkeitsbereich mit tollen Abschnitten und viel unberührter Natur. Es reicht, wenn man etwas Erfahrung mit dem Kajak hat. Der Fluss ist ungefährlich und man kann sich dort auch am Wildwasser versuchen. Die Einstiegsstellen sind gut zu erreichen und man findet immer schnell Kajakfahrer, mit denen man zusammen aufs Wasser gehen kann.

Was ist Deine Revierempfehlung für Aufsteiger?
Ein tolles Revier für Fortgeschrittene ist die Soča in Slowenien. Der Fluss bietet die besten Strecken im Wildwasser-Schwierigkeitsbereich drei, vier und fünf. Dort kann man wilde Natur und türkisblaues, klares Wildwasser erleben. Die Soča ist auch ideal, um sich auszuprobieren und/oder fortzubilden und in etwas schwierigeres Wildwasser reinzuschnuppern.

Was ist Dein persönlicher Lieblings-Wassersport-Spot?
Mein absoluter Lieblingsspot ist Kapstadt. In Deutschland zieht es mich immer nach Fehmarn, da es von Hamburg aus schnell zu erreichen ist. Auf Fehmarn gibt es für jede Windrichtung das richtige Revier.
Der perfekte Spot für Nordwest-Wind ist Altenteil. Dann hat man Wind von links und schöne Einstiegs-Brandungs-Bedingungen für Wind- und Kite-Surfer. Auch für Winger ist der Platz perfekt, um das Wellenabsurfen zu lernen. Die Wellen draußen sind schöne Dünungswellen, auf denen man gut üben kann. Der Einstieg ist relativ einfach. Auch bei ein bisschen Shorebreak kommt man dort leicht ins Wasser.
Ansonsten ist Heiligenhafen bei Nordwest noch eine gute Anlaufstelle. Bei Südwest-Wind ist Dazendorf ein guter Spot – jedoch muss man dort auf die Steine im Wasser achten.

Wo fährst Du hin, wenn Du spontan aufs Wasser möchtest?
Von Hamburg aus braucht man ca. eine Stunde bis zur Lübecker Bucht. Da gibt es allerdings nur selten Wellen bei Nordost-Wind. Von dort aus kann man nach Dahmeshöved, wo das Parken allerdings schwierig ist. Bei Nordost-Wind sind die besten Spots Dahme und am Leuchtturm Dahmeshöved, wo man am besten hinsurft, weil es dort keine Parkmöglichkeiten gibt.

Was ist Deine Revierempfehlung für Einsteiger- und Aufsteiger – und warum?
Für Anfänger eignet sich der Wulfener Hals auf Fehmarn und die Orther Reede sehr gut, weil dies Stehreviere sind, wo man keinen Wasserstart können muss. Hier kann man mit Beachstart schön hin- und herfahren und das Wasser ist angenehm flach. Auch für Aufsteiger ist der Spot gleichermaßen geeignet. Zudem gibt es dort auch gute Surfschulen, die sowohl Ein- als auch Aufsteigerkurse anbieten und das Schulmaterial günstig ausleihbar ist.

Was ist Dein persönlicher Lieblings-Wassersport-Spot?
Der Silvaplanersee im Oberengadin, Schweiz.

Wo fährst Du hin, wenn Du spontan aufs Wasser möchtest?
Flüelen am Urnersee in der Schweiz: Nachmittags ist dort bei schönem Wetter guter thermischer Nordwest-Wind.

Was ist Deine Revierempfehlung für Einsteiger/Anfänger – und warum?
Naxos, Griechenland: Warme stehtiefe Lagune und super Windverhältnisse.

Was ist Deine Revierempfehlung für Aufsteiger – und warum?
El Cabezo Teneriffa, Spanien: Coole Bump- and Jump-Bedingungen.

Was ist Dein persönlicher Lieblings-Wassersport-Spot?
Meine persönlichen Lieblings-Wasserport-Spots sind:
1. Der Hariksee in Niederkrüchten, da ich in 12 Minuten dort bin und mich mit dem Hund entspannen kann.
2. Für die Gemeinschaft: Touren mit Freunden und netten Menschen durch niederländische Städte, z. B. Utrecht.
3. Für den Spaß: Auf dem Meer, da ich hier immer wieder meine Grenzen ausprobieren kann.

Wo fährst Du hin, wenn Du spontan aufs Wasser möchtest?
An den Hariksee in Niederkrüchten. Hier gibt es eine gute Infrastruktur mit einer SUP-Schule, Gastronomie, ausreichend Parkmöglichkeiten und ein alternatives Freizeitangebot für die ganze Familie, sofern diese nicht aufs Wasser möchte.

Was ist Deine Revierempfehlung für Anfänger – und warum?
Die AREA X in Roermond (Niederlande) und der Hariksee in Niederkrüchten. Anfänger finden hier eine gute Infrastruktur und befestigte bzw. flache Einstiegsmöglichkeiten. Die Gewässer sind ruhig und überschaubar, so dass man in einem Notfall schnell irgendwo am Ufer anlegen kann.

Welche Reviere empfiehlst Du Aufsteigern – und warum?
Wenn ich etwas anspruchsvoller fahren möchte, sind Städtetouren eine gute Möglichkeit. Hier sollte man sich im Vorfeld intensiver mit den lokalen Begebenheiten auseinandersetzen. Neben den teilweise schmalen Wasserwegen muss man die anderen Wasserteilnehmer (Tretboote, Motorboote, Ausflugsschiffe) und auch Hindernisse am und im Wasser gut im Auge behalten. Dafür bieten solche Touren einen „anderen“ Einblick auf die jeweiligen Städte und Sehenswürdigkeiten. In der Regel kann man auch geführte Touren buchen z. B. mit uns unter www.paddeln-macht-spass.de/kurse, was einem die Vorbereitung ein gutes Stück erleichtert.

Was ist Dein persönlicher Lieblings-Wassersport-Spot?
Die Ostsee, weil sie so abwechlsungsreich ist. Hier grenzen neun Länder an und jede Küstenlinie ist anders. Neben einsamen Buchten und verträumten Häfen gibt es aber auch sehenswerte Städte wie Danzig, Riga, Stockholm oder Kopenhagen. Auf Blauwasser.de gibt es viele Erfahrungsberichte und Revierinformationen von Seglern, die einem immer wieder neue Inspirationen geben.

Wenn man spontan aufs Wasser möchte: Wo fährt man am besten hin?
Die deutsche Ostseeküste und die Niederlande liegen nahe und sind schnell erreicht. Beide Reviere sind abwechslungsreich und bieten Törns für jeden Anspruch.

Welche Reviere empfiehlst Du Anfängern und Einsteigern?
Der Klassiker für Einsteiger ist Kroatien, da man hier sehr geschützt segelt und es unzählige Möglichkeiten zum Anlegen gibt. Ein Geheimtipp ist die Algarve (Portugal). Es gibt viele Häfen und beim vorherrschenden Nordwind segelt man auch hier sehr geschützt und das wohlgemerkt auf dem Atlantik!

Was ist Deine Revierempfehlung für Aufsteiger?
Der Südwesten von England ist traumhaft schön. Hier gibt es aber Gezeiten und alle Wetter. Folglich darf das Revier als anspruchsvoll bezeichnet werden. Anspruchsvoll ist auch der Großraum Stockholm aufgrund der vielen Steine/Felsen, die die Landschaft prägen. Entlohnt wird man dafür mit einer sehr reizvollen Landschaft und skandinavischer Gelassenheit.

Was ist Dein persönlicher Taucher-Spot?
Als Großfischfan ist der Tuamotu-Archipel in Französisch-Polynesien (Südsee) mein persönlicher Lieblingsspot. Hier hat man noch die Gelegenheit, an abgelegenen Orten in kristallklarem Wasser mit hunderten von Haien zu Tauchen.

Wenn Du spontan abtauchen möchtest, wo fährst Du hin?
Um spontan mal abzutauchen, fliege ich meist auf die Malediven. Die Malediven sind gut in neun Flugstunden von Deutschland aus zu erreichen und bieten alles, was das Taucherherz höherschlagen lässt. Große Fischschulen in allen Farben, Rochen, Haie und Schildkröten.

Welche Reviere empfiehlst Du Tauch-Anfängern – und warum?
Wenn man seinen Tauchschein nicht in Deutschland, sondern in warmen tropischen Gewässern machen möchte, finde ich Indonesien und die Philippinen sehr geeignet. Hier gibt es viele Tauchplätze für Anfänger und die Preis-/Leistungsverhältnisse sind hier sehr gut. Ab dem ersten Tauchgang hat man hier die Gelegenheit, die bunte Unterwasserwelt zu genießen.

Was ist Deine Revierempfehlung für Aufsteiger – und warum?
Hierzu gehört mit Sicherheit Raja Ampat in Indonesien. Ich kenne keinen Ort auf dieser Welt, wo die Artenvielfalt so groß und die Korallen so einzigartig sind. Dazu kommt diese einmalig schöne Inselwelt.