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18.01.2016

ADAC e.V.

Hausboot, Segel- oder Motoryacht richtig mieten

Immer sicher auf Kurs: Der ADAC hat zusammengefasst, was Bootsurlauber beachten müssen.

ADAC nennt Tipps für die Boots-Charter


Egal ob Hobby-Kapitän oder erfahrener Skipper: Die richtige Vorbereitung ist das A und O für einen sicheren Törn. Der ADAC hat zusammengefasst, was Bootsurlauber beachten müssen, wenn sie Segelboot, Motoryacht oder Hausboot mieten.


Am Anfang eines Törns steht eine umfassende Vorbereitung. Es muss nicht nur die persönliche Ausrüstung passen, Skipper und Crew sollten sich mit Boot, Sicherheitsausrüstung und Revier ausgiebig auseinandersetzen. Außerdem müssen sie Wetteraussichten und die Besonderheiten eines Reviers wie Strömungen, Wasserstände und Untiefen beachten.


Vorab sollte die Crew durchsprechen, was jeder Einzelne in Notfällen wie Wassereinbruch, Person über Bord oder Feuer zu tun hat. Die Verantwortung trägt der Schiffsführer, der vor Fahrtantritt bestimmt und im Logbuch genannt wird. Er kann sich mit einer Skipperhaftpflichtversicherung und einer Kautionsversicherung zusätzlich absichern.


Tipps für Segel- und Motoryacht-Charter: Das Schiff sollte in einem tadellosen Zustand sein. Neben dem Alter der Yacht sind vor allem eine gute Pflege und eine funktionstüchtige sowie sichere Ausstattung wichtig. Ein besonderes Augenmerk sollten Skipper auf Segel, Motor und Sicherheitsausrüstung richten. Seriöse Anbieter erkennt man auch daran, ob die Bootsübergabe mit einer umfassenden Einweisung verbunden ist. Bevor es aufs Wasser geht, sollte das Schiff sorgfältig untersucht werden. Vorhandene Schäden müssen im Übernahmeprotokoll genannt werden.


Die Wahl des passenden Reviers ist vor allem für Anfänger wichtig. Sie sollten ihren Törn zum Beispiel nicht gleich in einem Tiden- oder Starkwindrevier starten. Wer dennoch ein anspruchsvolles Revier besuchen will, sollte sich einen erfahrenen Skipper dazu buchen. Wer ein Boot mit mehr als 15 PS chartert, muss den für das jeweilige Revier erforderlichen Sportführerschein vorweisen.


Tipps für die Hausboot-Miete: Anfänger können sogenannte Charterscheinreviere problemlos befahren. Hierbei handelt es sich um Gewässer in Deutschland, auf denen ohne Führerschein mit der Charterbescheinigung gefahren werden kann. Ausreichend ist eine mindestens dreistündige verpflichtende Einweisung des Charterunternehmens.
Auch außerhalb Deutschlands, zum Beispiel in den Niederlanden, Italien, Frankreich und Großbritannien, können Urlauber Hausboote meist ohne Sportbootführerschein mieten.




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