Wie finde ich die richtige Ausbildungsstätte? Die Wassersportausbildung sollte in einer Yachtschule oder Segelschule absolviert werden. Vorteil: guter Service, oftmals bessere Ausstattung mit Unterrichtsmaterial, größeres Kursangebot, didaktisch und methodisch geschulte Ausbilder, die den zu vermittelnden Stoff gut erklären können. Wichtig ist auch, dass die Kurse regelmäßig veranstaltet werden. Sollte dir während des Kurses etwas dazwischen kommen, so dass du die Prüfung nicht wie geplant ablegen kannst, so ist es gut, wenn du jederzeit wieder einsteigen kannst. Der Deutsche Segler-Verband (DSV) führt nicht nur die Prüfungen durch, sondern spricht auch Empfehlungen für die Ausbildungsstätten aus. In diesen Schulen kannst du einen anerkannten DSV-Standard erwarten. Solltest du wider Erwarten enttäuscht werden, kannst du dich beim DSV beschweren.
Worauf sollte ich sonst noch achten? Nimm zunächst kostenlos und unverbindlich an einem Kurs- bzw. Informationsabend teil! Achte nicht nur auf die Stimmung, sondern prüfe auch, welches Lehr- und Anschauungsmaterial verwendet wird. Informiere dich über alle anfallenden Kosten. Neben der Kursgebühr fallen Prüfungsgebühren (ggf. auch noch Reisespesen für die Prüfer) an. Auch die Bootsbenutzung während der Prüfung ist (wie beim Kfz-Führerschein) kostenpflichtig. Lehrmaterial, Bücher, die amtlichen Prüfungsfragebogenmappen, Navigationsbesteck, die vorgeschriebene ärztliche Untersuchung kommen ggf. dazu.
Wichtige Fragen, die man vorher klären sollte, sind:
- Ist die praktische Ausbildung beim SBF See in der Kursgebühr enthalten?
- Können Sie den Kurs kostenlos wiederholen, wenn Sie ihn aus privaten oder beruflichen Gründen unterbrechen müssen?
- Wann findet der nächste Kurs statt?
- Sind Kombikurse (z. B. See/Binnen oder See/Funk) günstiger?
- Achten Sie bei der SKS Praxisausbildung nicht nur auf den günstigsten Preis, sondern auch auf die Ausstattung der Yacht sowie die Anzahl der Teilnehmer an Bord.