Bühne frei für die große Welt des Segelns - Weiterhin in Halle 15
Jedes Jahr fasziniert die boot in Düsseldorf mit Neuheiten des Segelsportes. Von Regatten bis Weltumrundungen, von Einhand bis Mannschaft – das Segel Center präsentiert die gesamte Bandbreite und Faszination des Segelns. Die Besucher erhalten einen Zugang in die Welt der Extreme und erleben die Vielseitigkeit der unterschiedlichen Bootstypen und Möglichkeiten des Segelsports, die für jeden etwas bereithält.
Bühne mit großer Multimedialeinwand im Zentrum der Themenwelt Bekannte Regattasegler erläutern ihre Pläne für die nächste Saison, die Reiseberichte der Blauwasser- und Langfahrtensegler laden zum Träumen ein und entführen die Zuhörer auf die Weltmeere zu den schönsten Segelzielen in unberührter Natur. Die neue Hallenaufteilung, die die Einrumpfsegelyachten und Mehrrumpfboote in Halle 15 und 16 zusammenfasst, hat sich hierbei bewährt. Die Besucher finden das Segel Center mit den Klassenvereinigungen und Jollenausstellern in Halle 15, an gleicher Stelle wie auf der boot zuvor. Die Bühne des Segel Centers, mit der großen Multimedialeinwand, bildet wie in den vergangenen Jahren das Zentrum des Centers.
Größen der Segelszene live für Sie vor Ort Bekannte Regatta- und Hochsee-Profis wie Phil Sharp und Anna-Maria Renken (Transat 2016), Lina Rixgens als voraussichtlich erste und jüngste Deutsche der Mini-Transat 2017, Skipperin Emily Penn für den Schutz der Ozeane, Extremsegler Norbert Sedlacek mit dem Ziel 34.000 Seemeilen Nonstop Einhand durch alle Ozeane der Welt zu segeln, Einhandsegler Stephan Boden und die Weltumsegler Judith und Sönke Roever lassen Sie exklusiv an ihren seglerischen Erlebnisse teilhaben.
Rio Bronzemedaillen-Gewinner Erik Heil und Thomas Plößel Sie sind derzeit der ganze Stolz des deutschen Olympischen Segelsports: Die Bronzemedaillen-Gewinner Erik Heil und Thomas Plößel in der 49er Klasse haben sich ihren Traum erfüllt und sicherten sich die erste deutsche Segelmedaille seit acht Jahren. Ihre Erlebnisse und Eindrücke von Rio, wie es danach weiterging und welche zukünftigen Ziele sie sich nun gesetzt haben, schildern sie im Segel Center! Anschließend laden sie zu einer Autogrammstunde am Stand des Deutschen Segler-Verbandes ein.
Wilfried Erdmanns Sommerreise auf Kathena nui Der bekannteste Skipper Deutschlands und Held Wilfried Erdmann berichtet von seiner viermonatigen Sommerreise 2016 über das Nordmeer, seinem letzten Törn dieser Art mit der "Kathena nui". Als erster deutscher Einhand-Weltumsegler hat Wilfried Erdmann bereits allen bewiesen, was für ein Durchhaltevermögen er besitzt. Sei es seine erste Weltumseglung (1967-1968), seine nonstop Weltumsegelung gen Osten (1984-1985) oder von 2000-2001 in Richtung Westen. Nach 14 Jahren ging es mit Ehefrau Astrid nun noch einmal aufs Wasser.
Einhand über den Atlantik Die Transat Barkley, die älteste Einhandregatta über den Atlantik, wird auf der Bühne im Segel Center von Phil Sharp vorgestellt. Er zählt zu den besten britischen Hochsee-Profis. Die Yacht nennt ihn „den Heimlichen Helden“ der Transat 2016. Vergangenen Mai startete die Einhandregatta von Plymouth nach New York. Für die Segler ging es alleine über den Nordatlantik. An sich schon eine große Herausforderung, doch kein anderer Segler hatte mit so vielen Komplikationen zu kämpfen, wie der Brite. Mit beeindruckender Entschlossenheit schaffte er es als dritter Segler in New York anzukommen.
Erste deutsche Frau bei der Transat Regatta Während seine Gesichte als eine „true British underdog story“ (The Telegraph, 02.06.2016) bezeichnet wird, kann sich Anna-Maria Renken stolz die erste deutsche Frau, die an der Transat Regatta teilnahm, nennen. Im Mai 2016 startete sie mit ihrer Class 40 „Nivea“ und kämpfte sich auf der Originalroute von Plymouth nach New York durch insgesamt fünf Tiefdruckgebiete. 21 Tage. 13 Stunden. 3.995 Seemeilen. Die einzige Frau, die das härteste Transat Rennen seit Langem bis ins Ziel schaffte. Doch die im Jahre 1981 in Bremen geborene, studierte Rechtwissenschaftlerin hat bereits ein neues Ziel: Die Route du Rhum 2018, eine weitere bekannte Transatlantik-Einhandregatta über 3.540 Seemeilen.
Lina Rixgens will zur MiniTransat 2017 (Foto: blondsign by Eike Schurr)
Ambitionierte Pläne der erst 22-jährigen Seglerin Lina Rixgens Den Sprung in die Welt der Hochsee-Regatten erhoffen sich viele Profisegler mit der Mini-Transat, die in einem Segelboot der Klasse Mini 6.50 (6,50m Länge und 3m Breite) gesegelt wird und die härteste Einhandregatta dieser Offshore-Klasse ist. Lina Rixgens ist gerade einmal 22 Jahre alt, weiß aber, was sie will: Als erste Deutsche möchte sie die Mini-Transat im Oktober 2017 segeln. Auf sich alleine gestellt, ohne moderne Kommunikationsmöglichkeiten und technische Navigationsmittel, nur mit Autopilot und GPS, die während der 15-20 minütigen Schlafphasen den Kurs halten. Davon träumt die charmante Medizinstudentin.
Qualifikationen zur MiniTransat 2017 von Andreas Deubel Andreas Deubel hat ebenfalls die diversen Qualifikationen zur MiniTransat 2017 erfolgreich durchlaufen. Der gebürtige Hamburger erlebte seine ersten Segeltörns bereits als Kleinkind. Nach vielen unterschiedlichen Bootserfahrungen entschied er sich 2006 wieder zum Einhandsegeln, zunächst auf einer OK-Jolle. Doch auch auf ihn üben Hochseeregatten ihren Reiz aus und er wechselte in die Mini 6.50 Klasse.
Erfahren Sie hier mehr über weitere tolle Gäste im Segel Center der boot 2017 wie Emily Penn, Norbert Sedlacek, Holger Peterson, Hinnerk Weiler, Thomas Käsbohrer, und vielen mehr!