Größen der Segelszene berichten auf der boot über die Vielfalt des Segelns
Umweltschutz und Segelsport - Wenn es um Engagement geht darf eine nicht fehlen: Emily Penn wird auch 2017 auf der Bühne im Segel Center sein. Die 25 Jährige Skipperin, Ozean Beauftragte und Künstlerin, vermittelt als erfahrene Referentin die Bedeutung einer Verbindung zwischen Ozeanen und Menschen. Die Gesellschaft aufzuklären, zu sensibilisieren und die „Sea of Plastics“ zu thematisieren, sind ihr ein besonderes Anliegen. Emily leitet dabei mit großem Erfolg weltweite Expeditionen. 2016 wurde sie mit dem "FitzRoy Adward" ausgezeichnet. Außerdem ist sie die jüngste und einzige Frau, die den "Yachtmaster of the Year" und den "Seamaster of the Year" Award erhielt.
Ant-Arctic-Lab Projekt von Norbert Sedlacek Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen auch bei Norbert Sedlacek im Mittelpunkt. Sein Projekt Ant-Arctic-Lab schreitet voran und soll 2018 starten. 34.000 Seemeilen: Nonstop. Einhand. Doch das allein reicht dem Extremsegler nicht. Es geht durch die Nordwestpassage und um Kap Hoorn durch alle Ozeane der Welt. Ohne Hilfe von außen will der Österreicher, der Weltumsegler und Teilnehmer an internationalen Regatten, wie der Transat und dem Vendée Globe war, über die beiden Pol-Routen segeln. Dafür wird er an Bord des Open60 Prototypen gehen, denn auch technisch gesehen ist das Projekt eine Herausforderung für Material und Yacht.
Silverrudder – Challenge of the Sea Eine Herausforderung ist ebenfalls die Einhand-Regatta "Silverrudder – Challenge of the Sea". Es gibt die längsten und schnellsten Einhandregatten. Wer sich nun fragen sollte, wie da eine Regatta, 134 Seemeilen um die dänische Insel Fünen mithalten könne, kann mit einer simplen aber wichtigen Antwort begeistert werden: Der „Ironman des Meeres“ ist die größte Einhandregatta der Welt. 2016 fand die Regatta zum fünften Mal mit über 300 Teilnehmern statt.
2016 fand die wohl schönste Ausgabe statt: Von 5 bis 6 Windstärken über zahlreiche Flauten, mildem Spätsommerwetter mit einzigartigen Sonnenauf- und Untergängen bis zu nervenaufreibenden Situationen. Diese Magischen Momente lassen die Skipper Jochen Rieker, Peter Kohlhoff, Morten Bogacki und Bjarne Lorenzen wieder für das Publikum im Segel Center aufleben!
Emily Penn
Norbert Sedlacek
boot Botschafterin Constanze Stolz
Judith und Soenke Roever auf der boot
Zuhause auf dem Meer Eine andere Facette des Segelns zeigt Familie Lendfers, denn es muss nicht immer um die Schnelligkeit und Bezwingbarkeit der Wetter und Ozeane gehen. Die Familie segelt seit Juni 2013 um die Welt: „Wir haben keine Taschen voller Geld, dafür ein Schiff voller Kinder“. Auf der Bühne des Segel Centers wird Corina Lendfers ihr neues Buch vorstellen und erzählen wie es ist, jahrelang mit ihrem Ehemann Michael, 5 Kindern und einem Hund auf der Suncoast 42 Pinut zu leben.
Hinnerk Weiler, Judith und Soenke Roever Vervollständigt wird das Programm von Blauwasserseglern Judith und Soenke Roever, die in drei Jahren entlang der Barfußroute um die Welt segelten– 1200 Tage Samstag. Die Reisevorträge der Blauwassersegler sind seit Jahren ein Publikumsmagnet im Segel Center. Ebenso weiß Hinnerk Weiler, der Weltumsegler auf 31 Fuß, worauf es ankommt. Von der Schiffsführung bis zur Ausrüstung auf längeren Törns sowie 1.000 Meilen allein über den Ozean zu segeln und den Alltag zu bewältigen, seine Tipps sind einmalig.
Segelrevier-, Buch und Projektvorstellungen bekannter Segler Auch Stefan Boden (DIGGER Hamburg) kennt sich bestens mit dem Einhandsegeln aus. Nach seinen Vorträgen und dem Buch „EinHundSegeln“ veröffentlichte er im Oktober 2016 sein neustes Werk „EinHandSegeln“. Darin widmet er sich den wichtigsten Tricks und Kniffen alleine sicher unterwegs zu sein.
Stefan Boden (DIGGER Hamburg) bei einem Vortrag im Segel Center
Zu den „schreibenden Seglern“, gehört auch Thomas Käsbohrer. Mit gleich mehreren Themen wird er das Publikum der boot Düsseldorf faszinieren: Dazu gehören die Segelreviere im Ionischen Meer und die Herausforderungen beim Sturmsegeln.
Doch es muss nicht immer der Atlantik sein, das Segeln im Norden hat ebenso seine Herausforderungen, als auch viele schöne Seiten. Autor und Skipper Holger Peterson, der seinem Boot Zuhause ist, weiß alles über das Trockenfallen, Gezeiten und Schleusen und natürlich wie man das ganze Jahr in Deutschland an Bord leben kann.
500 Kilometer mit dem Schlauchboot durch Friesland, für Sebastian Janotta und seine „Bea“ war es ein einmaliger Törn. Außerdem erlebte er, dass es nicht immer in die Ferne gehen muss, um das Schöne zu sehen. Oft liegt es direkt vor der eigenen Nase.
Claus Aktropak ist Zeitmillionär. In dem gleichnamigen Film präsentiert der Skipper seinen Ostsee-Törn durch die Schären. Dabei hatte er nicht nur Zeit zum Segeln, sondern auch Zeit für das Songwriting. Im Segel Center berichtet er, wie er alle seine Zelte abbrach auf der Such nach den großen Abenteuern.
Frauenpower im Segelsport Deutschlands beste Offshore-Frauencrew von der DK 46 Tutima berichtet von den Highlights der Segelsaison 2016. Kirsten Harmstorf, Steuerfreu aus Hamburg, wird die Faszination des Offshore-Regattageschehens zusammen mit ihrem Team mit vielen Bildern im Gepäck greifbar machen. Die erfahrene Skipperin hat zusammen mit ihrer Crew bereits an zahlreichen nationalen und internationalen Regatten erfolgreich teilgenommen und weiß die Besucher des Segel Centers mit ihren Erlebnissen zu fesseln.
Atlanticwomen2017 Frauenpower kommt auch von den Atlanticwomen2017. Ihre Devise lautet: „Weil Mut gut tut“. Von November bis Dezember 2017 werden die acht Frauen von Gran Canaria nach Saint Lucia segeln. Wie die Frauen vom Volvo Ocean Race Team SCA, wollen sie Gleichgesinnten beweisen, dass reine Frauencrews den Weg über den Atlantik sehr gut bewältigen können.
Abby Ehler berichtet über das Leben auf den Ozeanen mit ihrer reisenden Klein-Familie, es gibt Informationen aus erster Hand über die Entwicklungen im Olympischen Segelsport, u.v.m.!