Robby Naish und Björn Dunkerbeck begeistern boot Besucher in Halle 8a
Robby Naish und Björn Dunkerbeck - Diese zwei Ausnahmesportler sind weltweit bekannt, absolute Größen der Windsurfszene und: Sie sind beide begeistert von der neuen Trendsporthalle 8a der boot 2018! Denn mit dem großen Wasserbecken, der stehenden Welle und vielen weiteren Angeboten in einer Halle ist die Themenwelt ein wahres Paradies für Boardsportler.
Tow-In-Windsurf-Action im Flatwater Pool der Beach World 2018 dank größerem Becken und mehr Deckenhöhe fürs Cable.
Robby Naish fand bei seinem Rundgang durch die Beach World die Freestyle-Tricks der Surfer auf THE WAVE besonders cool.
Zum Auftakt der boot 2018 waren Naish und Dunkerbeck live in der Beach World zu sehen, stellten sich zunächst jeder einzeln in Interviews auf der Beach World Bühne den Fragen des Moderators, gaben Autogramme und ließen sich mit ihren Fans fotografieren. Das Highlight ihres boot-Besuchs folgte dann um 15:30 Uhr beim "Windsurf-Legenden-Talk" für den die beiden noch einmal gemeinsam auf die Bühne kamen.
Aus Rivalität wurde Freundschaft Dunkerbeck war noch ein Kind, als er den damals schon erfolgreichen Surfer Naish auf Gran Canaria kennenlernte. Wenige Jahre später wurden die beiden erbitterte Gegner und schenkten sich im Kampf um die Spitze bei Windsurf-Contests bis hin zum World Cup nichts. Inzwischen ist aus der Konkurrenz zwischen ihnen aber eine gute Freundschaft zum Ende ihrer aktiven Zeit geworden. Dass beide noch immer zu den hot shots der Szene gehören, zeigten die vielen Fans, von denen sie in der Beach World umlagert wurden.
„It’s cool to be back“, meint Robby Naish zum Besuch in der Beach World und ergänzt: „Vor fünfzehn Jahren war ich das letzte Mal auf der boot. Es ist großartig wie sich die Beach World entwickelt hat, eine super Stimmung hier“. Für ihn bleibt das Surfen nicht bloß ein Sport, sondern eine Lebensphilosophie, eine eigene Kultur. Neben dem Windsurfen war er einer der ersten, der sich Ende der '90er auch im Kitesurfen versuchte, diesen Sport weiterentwickelte und mit geprägt hat. Und auch Stand Up Paddling gehört zum Repertoire von Naish. Eigentlich findet er alles gut, was mit Boardsports zu tun hat.
Er ist nicht bloß das Gesicht seiner Marke, er ist die Marke! Auf Maui trifft er die finalen Entscheidungen, wenn es um Weiterentwicklungen beim Equipment geht, testet und nimmt neues Material selbst ab. Im Grunde ist er fast mehr auf dem Wasser als zu seiner aktiven Zeit. Den Satz "I used to windsurf" mag er gar nicht und will mit Boards und Segeln, die für möglichst viele Leute nutzbar sind, ehemalige Windsurfer wieder aufs Brett bringen. Die Windsurfindustrie ist kleiner oder auch exklusiver geworden, aber so wie er es selbst vorlebt, können sich Kitesurfen, Windsurfen und SUP sehr gut als Wassersportarten ergänzen.
Talk mit Björn Dunkerbeck
Auch Björn Dunkerbeck ist als einer der erfolgreichsten Profisportler der Welt mit 42 Weltmeistertiteln aktuell noch mehr auf dem Wasser unterwegs als früher. Urlaub wie zuletzt auf den Malediven ist eigentlich immer mit Sport verbunden und auch im Winterurlaub sind Snowboarden und Skifahren angesagt. Bei Flaute geht es ansonsten mit dem SUP-Board raus. Wie für Robby Naish passen Stand Up Paddling und Windsurfen auch für Dunkerbeck sehr gut zusammen. Zudem hat sein Sohnemann mit dem Windsurfen begonnen und fährt erste Contests mit, will jedoch nicht in die Fußstapfen des Vaters treten, sondern eigene Spuren hinterlassen.
Neben der Organisation von Windsurf-Events wie der Dunkerbeck GPS Speed Challenge betreibt Björn Dunkerbeck Windsurfschulen, auf Gran Canaria, und neu auf Bonaire das Dunkerbeck Pro Center. Wie sein eigener Sohn selbst, "von 3 bis 100 kann dort jeder Windsurfen lernen", so Dunkerbeck. Und das in einer traumhaften Umgebung. Unterstützung für seine vielen Projekte rund um's Windsurfen erhält Dunkerbeck unter anderem von Starboard, inzwischen schon seit 10 Jahren, und seit neuestem auch von Mercedes - Wichtiger Support für diesen tollen Sport.
Trend zum Foilen im Boardsport
Für Dunkerbeck wie Naish sind Foilboards für Kitesurfer, Windsurfer und inzwischen auch Stand Up Paddler eine große Bereicherung. Robby Naish ist sogar davon überzeugt, dass das Aufkommen der marktreifen Foiling-Boards das Comeback des Windsurf-Sports eingeläuten kann. Denn zum einen macht es enormen Spaß, mit dem Foil aus dem Wasser abzuheben. Zum anderen kann man als Windsurfer auf teures und sperriges zusätzliches Leichtwindequipment verzichten, weil die Foilboards sich schon bei rund 10 Knoten bis hin zu 25 Knoten fahren lassen.
Im Spitzensport beim Windsurfen hat die Spezialisierung zwar zugenommen. Die einzelnen Disziplinen Race, Slalom, Wave und Freestyle haben ihre eigenen Cracks, je nachdem wo sich ihr Trainingsrevier befindet. Allrounder wie Dunkerbeck und Naish sind eher selten geworden. Dafür haben es Einsteiger jedoch wesentlich einfacher als früher, ohne viele Stürze erste Erfolge auf dem Board zu erleben. Vor allem in den letzten 10 Jahren hat sich das Handling von neuem Equipment sehr verbessert. Um erfolgreich zu foilen, sind grundlegende Kenntnisse wie man windsurft zunächst Voraussetzung. Dann jedoch wird auch durch die Foilboards das Windsurfen an sich leichter.