Estland als Stammgast etabliert

Auf den vier estnischen Gemeinschaftständen wurden der Weltöffentlichkeit beim Estland-Empfang am Dienstag, den 23. Januar, auf insgesamt 800 m² Ausstellungsfläche gleich fünf Weltpremieren präsentiert. „Die deutsch-estnischen Wirtschaftsbeziehungen im maritimen Sektor sind ein Paradebeispiel für eine starke Partnerschaft“, so Botschafter Laanemäe anlässlich des Empfangs. Messegeschäftsführer Michael Degen nannte den Auftritt der Esten einen der vielen wichtigen Bausteine im Mosaik der weiter gewachsenen internationalen Präsenz auf der boot in 2018.

Der Gemeinschaftsstand wurde von der estnischen Wirtschaftsförderung Enterprise Estonia dezentral in vier Hallen organisiert. Gleich drei Weltpremieren brachte die Firma Alunaut mit an den Rhein. Das 7,80 Meter lange A7-RIB wurde von der DRK-Wasserwacht aus Waren an der Müritz in Auftrag gegeben. Die Kleinboote AC-18 XC und AC-16 aus Aluminium versprechen küstennahen Familienspaß.

Die Werft Eysysla präsentiert mit der AluVenture 11000 XE ein extrem durables Arbeitsboot für Polizei, Küstenwache, Hafenmeister und andere. Die Watermate River9, ebenfalls aus Alu, ist ein Ausflugsboot für Safaris auch in steinige Flachwasserregionen. Thomas Nielsen aus Eckernförde ermutigte als geschäftsführender Gesellschafter von Saare Yachts, die ein ressourcenschonendes Facelift der Saare 38 zeigen, andere Unternehmen, auch in Estland zu investieren.

Seit über sechs Jahren ist Estland mittlerweile ein Teil der boot Düsseldorf. Und das mit besonderem Erfolg. Stetig wachsende Besucherzahlen aus dem nördlichen Baltikum und stetig wachsende Messeauftritte sprechen eine deutliche Sprache: Estland hat sich als Stammgast auf der boot Düsseldorf fest etabliert. Nach jahrhundertalter Seefahrertradition rücken die estnische Bootsbaukunst und das touristische Potential des Landes nun auf der boot Düsseldorf wieder in den Blickpunkt der Fachwelt.