Einblicke in das aktuelle internationale Regattageschehen
Vendée Globe, America’s Cup, Mini-Transat und Volvo Ocean Race: Namen großer Regatten, die jeden Segler in Aufregung versetzten und mit Spannung verfolgt werden. Die Rennen versprechen Action und Dramatik. Sie werfen den Blickwinkel auf neue Dimensionen. Alles scheint möglich. Experten, Coaches und Teilnehmer gewähren dem Publikum im Sailing Center der boot 2018 exklusive Einblicke in das aktuelle Geschehen in der Regattaszene!
Live-Videoschaltung zum Volvo Ocean Race
Niemand hat mehr Seemeilen in Volvo Ocean Race-Rennen im Kielwasser als der Skipper des Team Brunel, Bouwe Bekking. Seine Crew segelt an der Weltspitze. Die Managerin des niederländischen Teams holte das Rennen um die Welt nicht nur nach Den Haag, sondern bringt es auch ins Sailing Center nach Düsseldorf. Mittels einer Video-Verbindung wird live nach Hong Kong zu Crewmitglied Abby Ehler und Chief Course Marshall Tom Ehler geschaltet, wo der fünfte Stopp der legendären Regatta eingelegt wird.
Das Volvo Ocean Race 2014-15 ist vielen noch gut in Erinnerung: Am 29. November 2014 läuft die „Vesatas Wind“ auf ein Riff, verantwortlicher Navigator ist Wouter Verbraak. Im Sailing Center wird er offen und ehrlich von seinen Erlebnissen berichten, Einblicke in das Leben eines Eliteseglers an Bord der Volvo Ocean Racer geben und das aktuelle Renngeschehen kommentieren.
Mini-Transat 2017 mit Lina Rixgens und Andreas Deubel
Bei der Mini-Transat 2017 segeln zwar kleine Yachten, aber die härteste Einhandregatta der Offshore-Klasse Mini 6.50 kann sich sehen lassen: 81 Teilnehmer haben sich Mitte Oktober 2017 auf die erste der drei Etappen begeben. Mittlerweile sind die Skipper auf Kurs Le Marin. Lina Rixgens ist dabei! Die 23-Jährige segelt als erste Deutsche über den Atlantik: Auf sich alleine gestellt, ohne moderne Kommunikationsmöglichkeiten und technische Navigationsmittel, nur mit Autopilot und GPS, die während der 15-20 minütigen Schlafphasen den Kurs halten. Der gebürtige Hamburger Andreas Deubel ist ebenfalls dem Reiz der Hochseeregatten erlegen und wechselte von der OK-Jolle zu seiner Mini 6.50 „Go4it“.
Auch die 30 Starter der Neuauflage des Golden Globe Rennen begeben sich alleine auf die Reise um die Welt. Es soll unter möglichst den gleichen Bedingungen wie bei der Erstaustragung vor 50 Jahren stattfinden. Zusammengefasst bedeutet das: Technik von damals, streng definierte Bootsgrößen und Baumaterialien. Eine Wettkampf in Gedenken an Robin Knox-Johnston (erster Mensch, der Einhand nonstop um die Welt segelte) und das „Golden Age“ der Soloweltumsegelungen.
Clipper Round the World Race
Ein Rennen um die Welt für ambitionierte Amateursegler ist das Clipper Round the World Race. Nur die Skipper sind Profis, die Mitsegler haben die Möglichkeit für eine, mehrere oder alle Etappen die Truppe zu verstärken. Das Rennen dauert elf Monate und führt die Crews in 14 Häfen auf sechs Kontinenten. Von dem Abenteuer ihres Lebens berichten einige der deutschen Teilnehmer live auf der Bühne im Sailing Center.