Gewinner Yachten der boot-Aussteller 2019 im Überblick
Es sind Europas beste Segelyachten, die jährlich in insgesamt fünf Kategorien mit dem „Oscar des Wassersports“ prämiert werden. Zum sechzehnten Mal wurde am Samstag, den 19. Januar, die internationale Auszeichnung „European Yacht of the Year“ im Rahmen der Flagship Night der boot Düsseldorf und des Delius Klasing Verlages vergeben.
Jedes Jahr kommen in Europa rund 60 neue Segelboote auf den Markt. Doch nur fünf Werften dürfen sich über den Titel „European Yacht of the Year 2019“ freuen. Die ersten Tests führten die Jury-Mitglieder der zwölf Segelmagazine aus ganz Europa Ende August ins schwedische Ellös auf Orust.Im Oktober folgte vor Port Ginesta südlich von Barcelona die zweite Test-Phase. Alle 19 Kandidaten wurden dabei intensiv getestet und bewertet. Insgesamt legten die Fachjournalisten fast 2.000 Seemeilen mit den nominierten Yachten zurück.
Gewinner Family-Cruiser & Performance-Cruiser
Oceanis 46.1
In der Kategorie der Family Cruiser siegte in diesem Jahr die Oceanis 46.1. Die Fahrtenyacht von Weltmarktführer Beneteau zeigt die gleichen Linien wie die bereits im Vorjahr nominierte Oceanis 51.1 – mit einem wichtigen Unterschied: Die 46.1 hat mehr Segelfläche, verfügt dadurch und durch eine fein austarierte Rigg-Geometrie sowie gelungene Auftriebsverteilung über noch bessere Segeleigenschaften. Sie bietet unter Deck bis zu zehn Kojen in fünf Kabinen. Das Boot ist stark individualisierbar, modern und optisch ansprechend gestaltet.
Arcona 435
Im Bereich Performance Cruiser gewann die Arcona 435. Sie folgt einerseits dem typisch skandinavischen Modell eines sportlichen Performance-Cruisers: steif, solide, mit gemütlichem und vollwertigem Ausbau, wodurch sie relativ schwer ist. Andererseits hat sie moderne Linien mit einem breit auslaufenden Heck, dazu einen zeitgemäßen Segelplan mit wenig überlappender Genua und mächtigem Groß. Sie begeistert durch ein präzises und sensibles Gefühl am Ruder und sehr gute Leistung.
Gewinner Special Yachts
Lite XP
Bei den Special Yachts konnte sich die Lite XP von der Konkurrenz absetzen. Die 150 Kilogramm leichte Sandwich-Konstruktion aus Frankreich kommt mit brennstofffreiem Hybridantrieb. Der Skiff-Rumpf mit Schlupfkajüte lässt sich wahlweise rudern oder segeln – bei leichteren Winden sogar mit Gennaker. Perfekt für aktive Eigner auf Binnenrevieren oder für Abenteurertypen im Küstenbereich. Hat beim Race to Alaska 2018 ganz passabel abgeschnitten und damit seine Nehmerqualitäten bewiesen.
Gewinner Luyury-Cruiser & Multihulls
Sunbeam 46.1
In der Kategorie Luxury Cruiser konnte sich die Sunbeam 46.1 durchsetzen. Mit der Neuerscheinung meldet sich die Marke vom Mattsee im Oberhaus des Yachtbaus zurück. Die 46.1 ist das neue Topmodell der Werft und vielseitig einsetzbar: ob auf Langfahrt oder beim Buchtenbummeln. Die Konstruktion ist äußerst durchdacht und mit all den zeitgemäßen Details wie Doppelsteuerstand, ausklappbarer Badeplattform, großem Cockpit mit Tisch, Targabügel mit fester Scheibe und integrierter Sprayhood ausgestattet.
Astréa 42
In der Klasse Multihulls ging die begehrte Auszeichnung an den Astréa 42. Die Mehrrumpfyacht von dem bekannten, französischen Kat-Produzente Fountaine Pajot ist das neueste Modell unter Segeln. Frontcockpit, elektrische Hebebühne fürs Dingi, Liegen auf dem Kajütdach, Outdoor-Pantry – der Astréa 42 setzt den Trend zu höherwertiger Designqualität und Komfort auf 57 Quadratmeter Wohnfläche konsequent fort und verfügt obendrein über ordentliche Segeleigenschaften.