Peter Löseke: „Im Prinzip bin ich ein Quereinsteiger. Die Leidenschaft für das Filmen und für das Wasser war jedenfalls schon immer da. Für mich war schnell klar, dass ich gerne einmal
tauchen würde. Dann hat sich alles so entwickelt, weil ich meine Eindrücke auch festhalten wollte. Ich habe erst das Fotografieren ausprobiert und bin schließlich beim Filmen hängengeblieben, weil mir das einfach mehr zugesagt hat. Da ich mit meinen Videos die Menschen begeistert habe, habe ich kleinere Jobs bekommen und irgendwann habe ich mich dann dazu entschieden, meinen Beruf im Handwerks-Bereich aufzugeben, um mich voll und ganz auf das Unterwasserfilmen zu konzentrieren.“
Du hast mit mehreren anderen Tauchern, Kameraleuten und Fotografen das Projekt „Behind The Mask“ (www.behind-the-mask.com) ins Leben gerufen. Was war eure Intention und was genau macht ihr?
Peter Löseke: „Florian Fischer hat Behind The Mask ins Leben gerufen. Ich bin etwas später hinzugekommen. Kennengelernt habe ich ihn bei einem Projekt in Indonesien und dann haben wir schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind und so haben wir unsere Idee entwickelt. Ich sehe „Behind The Mask“ aber nicht als Projekt, sondern vielmehr als eine Philosophie. Mittlerweile sind wir zu einer Familie zusammengewachsen. Hier hilft Jeder, Jeden und unterstützt sich bei verschieden Projekten. Wir möchten den Menschen den Ozean und die Tiere näherbringen. Gerade im Moment, da man von schlechten Nachrichten überlagert wird, finde ich es wichtig, dass wir auch einmal etwas Positives zeigen. Ich bin der Meinung, dass man Leute eher mit Emotionen statt mit Fakten begeistern kann. Die Botschaft dahinter ist: Zeige, was wert ist, geschützt und erhalten zu werden.“