Thomas Grundmann: „Es lässt sich in Gewässern genauso gut tauchen wie im Tauchbecken. Im Becken kann es nur sehr langweilig werden. Man sieht schließlich nur die Kacheln. Wenn man mehr beim Tauchen erleben möchte, empfiehlt es sich, in der freien Natur zu tauchen. Das muss nicht unbedingt auf Mauritius sein, das geht auch in Deutschland. In warmen Gewässern ist es für mich persönlich nur angenehmer. “
Gibt es Tauchorte, die Sie besonders fasziniert haben?
Thomas Grundmann: „Ägypten, also das Rote Meer, ist gar nicht mal so weit weg und eignet sich gut zum Tauchen. El-Gouna ist beispielsweise eine ägyptische Lagunenstadt mit vielen behindertengerechten Hotels. Es gibt dort auch gute Tauchschulen, die auch Tauchgänge mit Behinderten anbieten. Die Guides kennen bestimmte Riffs, an die man rausgefahren wird. Das ist schon sehr vorbildlich.“
Würden Sie sagen, dass Tauchsport inklusiv ist?
Thomas Grundmann: „Ich kann, wie gesagt, positiv von Ägypten berichten. Dort wurde auf Sicherheit geachtet und es wurde auch gute Hilfe angeboten. In Deutschland gibt es auch Schulen, die Inklusionstauchen anbieten und sogar spezialisierter sind als im Ausland. Es geht ja vor allem darum, dass beim Tauchen mit Handicap die Bedingungen stimmen. Man muss auf das Boot kommen und wieder herunter, es sollte ein behindertengerechtes WC an Bord sein, usw. “