Indoor-Wassersport

So wird die Saison in den Winter verlängert

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Der Sommer ist vorbei, es wird kalt und die Tage werden kürzer - kein Grund, auf Wassersport komplett zu verzichten! Mit ein wenig Flexibilität können gewisse Übungen und Sportarten sogar in den winterlichen Monaten zu Hause oder an alternativen Orten ausgeübt werden.

Indoor Surfen

Der große Vorteil bei den Indoor-Surf-Anlagen ist die Wetterunabhängigkeit und das ganzjährige Sommerfeeling, das dabei genossen werden kann. Auch wenn das Reiten auf der künstlichen Welle, rein technisch gesehen, einer Mischung aus Surfen, Wellenreiten, Skateboarden und Snowboarden gleicht, bietet es maximalen Spaß für Anfänger und Fortgeschrittene.

Kleiner Tipp:

Zur Verbesserung von Koordination und dem Gleichgewichtsgefühl eignet sich ergänzend das Training mit einem Balance Board zu Hause. Es ist das perfekte Gerät, um sich auf die nächsten Indoorwellen oder den Surftrip in der neuen Saison vorzubereiten.

Generell gibt es beim „Flow Riding“ zwei unterschiedliche Varianten: Zum einen den anfängerfreundlichen „FlowRider“, bei dem ein dünner Wasserfilm über eine gepolsterte und wellenförmige Matte schießt und eine Geschwindigkeit von circa 50 km/h erreicht. Zum anderen gibt es die etwas anspruchsvollere Variante für erfahrene Wellenreiter: den „FlowBarrel“. Hier ist die Wellenform deutlich ausgeprägter und das Wasser fließt hier nicht nach hinten ab, sondern bricht wie im Meer. Je nach Stärke des Wasserdrucks kann sogar ein Tunnel entstehen.

Indoor Playboating

Alle Paddelfans, die in der kalten Jahreszeit nicht draußen an ihren Skills arbeiten möchten, können dies in Schwimm- bzw. Erlebnisbädern tun. Neben den typischen Flachwassertricks, die in jedem Schwimmbecken geübt werden können, bieten Erlebnisbäder noch viele weitere Möglichkeiten. So bieten zum Beispiel Gegenstromanlagen, Wasserfälle, Sprungtürme und Tunnelrutschen spannende und ausgefallene Optionen, die eigenen Paddel-Fähigkeiten zu trainieren.

Voraussetzung für die Nutzung dieser Möglichkeiten ist selbstverständlich die vorherige Erlaubnis der Bäder sowie geeignetes Bootsmaterial, wie zum Beispiel kurze Rodeoboote mit abgerundeten Spitzen und ohne scharfe Kanten, sowie Paddel ohne Alukante.

Indoor Diving

Geübte Taucher müssen in der kalten Jahreszeit nicht auf ihre Tiefwasserabenteuer verzichten. Wem das Tauchen - trotz richtigen Equipments – in heimischen Gewässern zu kalt ist, kann in verschiedenen Tauchcentern beim Indoor Diving aktiv werden. Auch für Einsteiger, die einmal ausprobieren möchten, wie sich die Schwerelosigkeit unter Wasser anfühlt, ist Indoor Diving eine gute Alternative. Schnuppertauchkurse werden in nahezu jedem Tauchcenter unter Begleitung eines Tauchlehrers angeboten.

Außerdem können spezielle Indoor-Tauchscheine in fast allen Tauchcentern gemacht werden und sogar durch Nachholen der Taucheinheiten in offenen Gewässern nachträglich erweitert werden.

Viele Einrichtungen in Deutschland sind in Themenwelten angelegt und haben unter der Wasseroberfläche einiges zu bieten. Von Unterwasserwelten bis hin zu Simulationen mit Strömungen bekommt das Taucherherz hier einiges zu bieten.

eSailing

Wer eine Affinität zum Digitalen hat oder gern mal zockt, muss im Winter nicht auf seinen Segelspaß verzichten. Das digitale Segeln begeistert mittlerweile mehr als zwei Millionen Menschen und kann via Tablet, PC oder Smartphone mit der passenden App ausgeübt werden. In der "Sailing School" für Anfänger wird der User Schritt für Schritt auf seine erste Regatta vorbereitet und mit den Funktionen vertraut gemacht. Als angemeldeter User eröffnen sich noch weitere neue Spielmöglichkeiten, wie beispielsweise das Gestalten des Bootsdesigns und die Teilnahme an weiteren Inshore- und Offshore-Regatten. Ein Spaß, der sich für jeden Segelenthusiasten lohnt!