Ob auf der Suche nach sportlichen Abenteuern oder etwas Ruhe in der Natur – auf einer gut geplanten Paddeltour kommt jeder auf seine Kosten. Wohin die Reise gehen soll, hängt ganz davon ab, wie lange und wie weit man verreisen möchte. Mit unserem Tourguide kann Paddeln jetzt noch einmal völlig neu erlebt werden.
Allein in der Natur - Paddeln auf der Peene
Durch eine üppige Landschaft aus Mooren und Seen verläuft die Peene 85 Kilometer im Osten Mecklenburg-Vorpommerns vom Kummerower See bis in die Ostsee. Das Besondere: Sie liegt auf ihrem gesamten Lauf unterhalb des Meeresspiegels ohne Gefälle und kann deshalb bei starkem Ostwind sogar in die Gegenrichtung fließen. Die atemberaubende Natur, die man hier vom Fluss aus beobachten kann, wirkt in ihrer exotischen Vielfalt fast dschungelartig und macht einen Paddelausflug zu einem ganz besonderen Erlebnis. Nicht umsonst wird die Peene auch der „Amazonas des Nordens“ genannt.
Aber nicht nur die Flora, sondern auch die Fauna im Peenetal hat einiges zu bieten: Mit etwas Glück trifft man hier unter anderem auf Seeadler, Eisvögel und Biber. Die Peene gilt deutschlandweit als eines der spannendsten Gewässer für Paddelfans: Von individuellen Tagestouren über geführte Safaris zum Sonnenauf- und -untergang bis hin zu einem mehrtägigen Kanuurlaub, bei dem man die Nächte im Zelt verbringt, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Von den Alpen bis an die Adria - Paddeln auf dem Tagliamento
Ein Paddelerlebnis, das Sportler normalerweise nur in Alaska oder Kanada vermuten, bietet auch Norditalien. Der Tagliamento zählt zu den letzten Flüssen seiner Art: ein naturbelassener, unregulierter Alpenstrom, der sich vom Hochgebirge bis zu seiner Mündung in die Adria durchgehend von Paddlern befahren lässt. Über 170 Kilometer schlängelt er sich mit seinen vielen Haupt- und Nebenarmen, Inseln, Auwäldern und Geröllfeldern durch sein Flussbett, das teilweise zwei Kilometer, an seinem engsten Abschnitt aber nur 150 Meter breit ist.
Wer die gesamte Strecke paddeln möchte, sollte einen Trip von circa drei bis vier Tagen einplanen. Das lässt sich jedoch gut organisieren, da sich viele Stellen am Ufer des Stroms hervorragend zum Kanucamping eignen. Aber aufgepasst, Voraussetzungen für eine individuelle Paddeltour auf dem Tagliamento sind Know-How im Umgang mit Strömung, Seilfähren, dem Stechpaddel und ein guter Orientierungssinn. Geführte Touren mit erfahrenen Guides lassen sich jedoch auch von Anfängern meistern.
Wildwasser-Abenteuer in Ecuador – Paddeln auf dem Amazonas
Wer auf der Suche nach einem ganz besonderen Paddelabenteuer ist, der wird in Ecuador fündig. Die lange Anreise zum südamerikanischen Äquator lohnt sich, denn vor Ort wartet ein echtes tropisches Wildwasserparadies. Das Gebiet um den Amazonas und im Osten Ecuadors wird von den Einheimischen „Oriente“ genannt. Genau hier befindet sich auch die Provinzstadt Tena mit einem Paddelrevier, das in den letzten Jahren immer beliebter wurde.
Denn einmal in Tena angekommen, gelangt man schnell an die nahegelegenen Flüsse, die jedes Paddlerherz höherschlagen lassen. Übrigens werden von ortsansässigen Anbietern durchaus auch Touren für Einsteiger angeboten. Generell sollte hier ohnehin auf einen „Alleingang“ verzichtet werden, da ein erfahrener Guide nicht nur die Wasserverhältnisse kennt, sondern auch bei Pausen am Ufer etwaige Gefahren durch einheimische Wildtiere besser einschätzen kann.
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