2023 – Wohin zieht es Dich in dieser Wassersportsaison?
Der beste Spot in erreichbarer Nähe ist meiner Meinung nach immer noch Klitmøller in Dänemark, leider komme ich viel zu selten dorthin. Mein Favorit ist und bleibt Kapstadt von November bis März – natürlich nicht durchgehend. Aber ich versuche mindestens einmal jährlich im Winter dorthin zu fliegen. Kapstadt bietet das beste Set-Up für meinen Sportarten-Mix: Windsurfen in echten Wellen (Cape Point, Haakgat), Wingfoilen in sanfter Dünung (Big Bay) oder Downwind und zum Manöver trainieren auch mal Flachwasser (Langebaan) und Wellenreiten für Einsteiger und Longboarder in Muizenberg vorzugsweise dann, wenn die erstgenannten Sportarten nicht ausgeübt werden können. Und wenn gar nichts geht, kann man immer noch Radfahren.
Welche Destinationen sind im Kommen und warum?
Bei uns in Europa sicher Irland als Wave Revier: Fantastische Wellen für unterschiedliche Windrichtungen, unglaublich viel Landschaft und entspannte Menschen. Schon seit Jahren fahren immer mehr Norddeutsche aber auch in die Bretagne für die Kombination Windsurfen, Wellenreiten und jetzt auch Wingfoilen. International erlebt Barbados ein Revival, was daran liegt, dass man heute auch bei weniger Wind mit Wingfoiling oder großen Waveboards dort viel Spaß haben kann. Lange Zeit war der Spot Kitern hauptsächlich aus Italien vorbehalten, was nicht immer ein Genuss ist.
Was ist Dein absolutes Traumziel, wo Du unbedingt einmal hinmöchtest?
Pacasmayo, Peru. Da will ich schon lange hin. Diese unfassbar lange laufende Welle, Wind von links, nicht viel Wind, deswegen ist sie häufig glatt wie ein Babypopo. Jedenfalls sieht das auf den Bildern und Videos so aus. Mein Traum ist es, diese Welle mit dem Windsurfboard einmal abzureiten. Wenn bloß die Reise nicht so lang wäre...