Im schmucken, kleinen Sportboothafen des Segler Vereins Lemkenhafen an der Südküste Fehmarns, gleich westlich der alles überragenden Fehmarn-Sund-Brücke, treffen wir unsere Gewinner des boot.club-Gewinnspiels aus dem Monat Juni, Toni und Michael Stern mit ihren beiden Enkeln Celine (11), Jayden (9) und ihrer Nichte Josephine (12). Für die Kinder ist unsere Buster S von Yamaha auf dem Trailer die erste, große Überraschung im gerade begonnen Sommerurlaub auf der Sonneninsel in der Ostsee: "Dürfen wir mit dem Boot fahren?" fragen sie mit großen Augen. Es wird ihre allererste Bootstour sein.
Der Traum vom ersten eigenen Boot
"Opa" Michael, Kranführer aus Bassum im Kreis Diepholz, und Frau Toni, Hauswirtschaftsmeisterin in einem Kindergarten, freuen sich, dass die Überraschung eingeschlagen ist wie eine Bombe. Tatsächlich hatten sie aber noch ganz andere Hintergedanken, als sie am Gewinnspiel im boot.club teilgenommen haben. "Es sind noch fünf Jahre bis zu meiner Rente," erzählt Michael, "dann wollen wir nach Ostfriesland ziehen, möglichst dicht ans Wasser, und dann soll gerne auch endlich ein Boot mit dazugehören." Da kam das Gewinnspiel mit der Buster S, dem kleinen, offenen Aluminiumboot von Yamaha, gerade recht, um einmal zu testen wie das Thema denn in der Familie so ankommt.
Erstens kommt es anders...
Schnell ist das handliche Boot vom Trailer über die Slipanlage des Hafens ins Wasser gebracht. "Das geht ja leicht," freut sich Michael. "Ich hab das noch nie gemacht und hatte mir das aufwändiger vorgestellt." Der Plan war eigentlich, zu einer ausgiebigen Probefahrt auszulaufen, um Michael gründlich in das Boot einzuweisen. Den Sportbootführerschein besitzt er schon eine Weile, aber viel praktische Erfahrung als Skipper konnte er bislang noch nicht sammeln. Doch im Westen, über der Ostsee formiert sich eine beeindruckend dunkle Gewitterfront. Die erste Probefahrt müssen wir also gezwungener Maßen kurz und effektiv halten. Zum Glück ist die Handhabung der 4,58 m langen Buster S mit dem 25PS-Außenborder von Yamaha ja kein Zauberwerk. Auch der mobil installierte Lowrance Kartenplotter und Fishfinder ist in den Grundzügen schnell erklärt. So sind wir gerade rechtzeitig wieder an Land, als der Wind fast schlagartig umschwenkt und kräftig zulegt. Eine Gewitterfront aus dem Lehrbuch. Das eben noch ruhige Wasser draußen brodelt!
Das Wetter bleibt auch die folgenden Tage sehr wechselhaft, vor allem der Wind bleibt sehr frisch, so dass unsere Urlauber die erste größere Bootstour noch ein bisschen aufschieben. "Das Wetter gehört zum Bootsurlaub eben dazu." Toni sieht die Planänderung undramatisch, "es gibt ja genug zu tun an Land hier auf Fehmarn." Aber dann passt endlich alles und die Crew bricht auf zu einer ersten Erkundung der Orther Reede, der ausgedehnten, aber zum großen Teil auch sehr flachen Bucht im Südwesten Fehmarns. Ein ideales Revier für Einsteiger: landschaftlich reizvoll mit der eingelagerten Insel Warder und den angrenzenden Landschaftsschutzgebieten im Hintergrund sowie navigatorisch durch die Flachwasserbereiche nicht anspruchslos, dafür aber bestens geeignet, um vom Boot aus zur Abkühlung auch mal ins kühle Nass zu springen.
Kleines Boot, großer Spaß
Skipper Michael kommt mit der Buster S auf Anhieb gut zurecht: "Ich hätte nicht gedacht, dass in dem kleinen Boot soviel Power drinsteckt und wieviel Spaß das bringt. Boot und Motor waren auch für mich als Bootsanfänger mit wenig Erfahrung sehr gut zu handhaben." Er fühlt sich schnell sicher im Umgang mit dem Boot. Die Abenteuerlust wächst und der Horizont wird ein bisschen weiter ausgedehnt. Es hinaus in den Fehmarn Sund. "Das war total schön, als wir unter der großen Brücke waren", berichtet Josephine mit einem Strahlen in den Augen. Weiter geht es nach der Brücke in den Burger Binnensee und rein nach Burgstaaken. "Wir haben ein U-Boot gesehen", erzählt Jayden (9).
Besichtigt wurde das U-Boot-Museum in Burgstaaken allerdings nur von außen - lieber schnell wieder raus aufs Wasser! "Vor allem das schnelle Kurven fahren hat voll Spaß gemacht", erklärt Celine, warum das Kulturprogramm an Land sich nicht durchsetzen konnte. "Ja, und die Wellen!" ergänzt Jayden begeistert. Dass gerade am Anfang der ersten Bootstour auch ein paar mal ein leicht erschrechtes Kreischen zu hören war, berichtet Michael in einem Moment, als die Kinder gerade mit der Aufmerksamkeit woanders sind.
Am letzten Tag folgte dann noch eine zweite Ausfahrt auf die Orther Reede. "Der Bootsrumpf aus Aluminium hat mich wirklich überzeugt, robust und viel unempfindlicher als GFK. Wenn man so ein Boot zum Angeln nutzt ist das mit Sicherheit sehr, sehr praktisch. Und beim Ausflug mit den Enkeln kann man gut auch mal an einen Strand ranfahren, den man von Land aus vielleicht gar nicht erreicht."
Mit dem Boot unterwegs sein ist eben immer wieder dieses Gefühl von Freiheit. Es klingt jedenfalls sehr überzeugend wenn Michael und Toni nach dieser Tour erzählen, dass der Plan für das Boot zur Rente nach dieser Tour wieder ein Stück fester geworden ist. "Etwas größer, mit etwas weniger Abenteuer, aber dafür ein bisschen mehr Komfort," schiebt Toni hinterher. Das hört sich ganz so an, dass die boot Düsseldorf vor dem endgültigen Kauf noch öfter auf Michaels und Tonis Terminplan stehen wird, um am Ende genau das Boot zu finden, das allen Wünschen gerecht wird.
Club-Mitglied werden & bei der nächsten Gewinnspielrunde dabei sein!