boot.club-Gewinner erkunden den Schweriner See im Motorboot
Dieses Mal treffen wir die Gewinner des Bootswochenendes mit dem Buster S von Yamaha aus unserem boot.club-Gewinnspiel im Juli am frühen Samstagmorgen in der Marina Nord in Schwerin. Es ist eine tolle Anlage am Rande der Landeshauptstadt bestehend aus Sportboothafen, Hotel mit Restaurant und angegliedertem Campingplatz. Alles, was es für ein entspanntes Familienwochenende braucht.
Back to the Roots im Motorboot
Wir begrüßen uns direkt an der kleinen, aber gut zugänglichen Slipanlage der Marina: Marlen und Urs Jacob mit ihren beiden abenteuerlustigen Töchtern Fiona (7) und Laura (4). Die junge Familie kommt aus Hamburg, wo Marlen als Apothekerin und Urs als Maschinenbauer arbeitet. „Wir freuen uns auf das Wochenende hier auf dem Schweriner See, denn hier haben wir vor elf Jahren unsere Hochzeit an Bord eines Schiffes vor der Kulisse des Schweriner Schlosses gefeiert,“ ist das erste, was Marlen uns über ihre Beziehung zur Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns und ihrem See erzählt. Back to the Roots ist also das Motto dieses Familienausflugs im Buster S Motorboot.
Tauchen ist ihre große Leidenschaft
Nach dem schnellen und problemlosen Slippen unserer Buster S sowie einer gemeinsamen Probefahrt zur Einweisung in das Boot sticht Familie Jacob dann auch gleich Richtung Schweriner Innenstadt und Schloss in See, um romantische Erinnerungen aufleben zu lassen und mit den Kindern zu teilen, die damals ja noch nicht dabei waren. Oft dabei waren sie trotz ihrer jungen Jahre schon bei gemeinsamen Urlauben auf und am Wasser. Erst vor wenigen Tagen ist die Familie aus dem Sommerurlaub am Grevelinger Meer in den Niederlanden zurückgekehrt.
Meist geht es im Urlaub aber nicht auf ein Boot, sondern unter die Wasseroberfläche zum Tauchen. Als aktive Mitglieder der HSTSG Hamburg können sowohl Marlen als auch Urs einiges an Taucherfahrung vorweisen. Beide verfügen über einen Sportbootführerschein, der eine See, die andere Binnen, doch Boote sind eher das Mittel zum Zweck, um dem Tauchen nachgehen zu können.
Natürlich haben beide Eltern die Hoffnung, die Begeisterung für das Wasser in ein paar Jahren an die Kinder weitergeben zu können. Da kommt so ein Familienwochenende mit Boot gerade recht, um die Saat der Begeisterung zu säen. Auf den ersten Schlägen über den See heißt es zwar noch gelegentlich „Papa, nicht so schnell!“, als aber die Gischt von den Wellen der Mama eine kleine Dusche in Vorschiff beschert, ist Schadenfreude größer als die Bedenken: „Papa, Du musst nochmal so fahren, dass Mama nass wird!“
Nach der Erinnerungstour geht es zum Inselspaziergang hinüber nach Kaninchenwerder zu einem ausgedehnten Spaziergang durch das idyllische Landschaftsschutzgebiet im südlichen Teil des Schweriner Sees und dann weiter zur inzwischen verspäteten Mittagspause in der Süduferperle, einem Fixpunkt im Programm regelmäßiger Besucher des Schweriner Sees.
Schweriner See - ein vielfältiges Revier
Nachdem die Kinder ausgiebig den Badestrand bei der Süduferperle ausgekostet haben, geht es wieder quer über den See, kurzeitig im Tiefflug von einem Kormoran begleitet. Durch den Stangengraben, den Heidesee und den Werderkanal wird Kurs gesetzt hinüber in den Ziegelsee. Boot fahren macht hungrig, zur Kaffeepause wird im Hotel Speicher in der Werdervorstadt eingekehrt. Um 18 Uhr geht es dann zurück zum Liegeplatz in der Marina Nord.
Das Tolle am Revier Schweriner See sind die vielen kleinen, navigatorischen Besonderheiten, die für Abwechslung unterwegs sorgen. So beginnt der zweite Tag des Bootsabenteuers im Buster S mit der Passage des Langen Grabens aus dem Ziegelsee hinaus Richtung Norden. Etwa 1,5 Kilometer verläuft der Lange Graben unmittelbar parallel zur B 104 durch die bewaldete nordwestliche Uferzone des Schweriner Sees und mündet im Schweriner Außensee. Beim Ferienpark Seehof genießen die Kinder wieder einen tollen Tag am Strand, das benachbarte Restaurant Zum Oberförster ist für Familien eine ideale Adresse zum Einkehren, Kinder sind hier immer willkommen. Ein Abstecher zum Schloss Wiligrad war dann dazu gedacht, noch ein kleines Kulturprogramm in die Tour einzubauen, doch der ehemalige Bootsanleger am Schloss ist nicht mehr existent, so dass ein Anlegen am dicht bewaldeten Ufer unmöglich war.
So gibt es als Alternativprogramm auf dem langen Schlag zurück in den südlichen Teil des Schweriner Sees noch eine Umrundung Insel Rethberg – um die dichten Wasserpflanzen rund um die Insel zu schonen wurde natürlich auf einen Landgang verzichtet. Selbiger wurde dann ein zweites Mal auf Kaninchenwerder in Angriff genommen, bevor es nicht zuletzt aufgrund von zunehmendem Wind und Welle – „Papa, warum hüpft das Boot so?“ – mit einem letzten Blick auf das Schloss zurück in die Marina Nord ging.
„So ein kleines Boot kann ein toller Urlaubsbegleiter sein,“ zieht Urs ein positives Fazit des Wochenendes. „Jederzeit einfach und sicher zu handhaben und mit dem Trailer ist man sehr beweglich.“ „Die Kinder hatten viel Spaß und wir waren immer flexibel, wenn ihre Geduld mal am Ende war und etwas Neues hermusste, um die Motivation anzufeuern. Boot fahren, Strand, Landgänge – viel Abwechslung und ganz dicht am Wasser ist man auch,“ ergänzt Marlen. Wiederholen würden sie das gerne, das sagen alle vier zum Abschied.
Club-Mitglied werden & bei der nächsten Gewinnspielrunde dabei sein!