In der Freizeitschifffahrt gibt es keinen TÜV, der regelmäßige Kontrollen durchführt wie im Straßenverkehr oder der Berufsschifffahrt. Umso wichtiger ist es, dass der Eigner selbst darauf achtet, die Maschinen im Boot regelmäßig zu warten. Mindestens einmal pro Jahr muss bei jedem Motor das Öl gewechselt werden, um zum Beispiel einen Kolbenfresser zu vermeiden. Der Ölstand sowie das Kühlwasser sollten einmal öfter kontrolliert werden. Bei Bedarf müssen die Filter und der Zahnriemen ausgetaucht werden.
Dichtungsmanschetten können brüchig werden Wer einen Saildrive- oder Z-Antrieb hat, muss regelmäßig die Dichtungsmanschetten austauschen, denn diese liegen unter Wasser und können im Salzwasser brüchig werden. Die Angaben der Hersteller sollten schon beachtet werden, um Schäden und unnötige Kosten zu vermeiden.
Einige Versicherungen übernehmen keine Folgeschäden Aufgrund von Wartungsmängeln kommt es oft zu Schäden an Motoren oder Yachten, Wasser läuft ein oder schlimmstenfalls sinkt sogar das Schiff. Einige Versicherungen übernehmen keine Folgeschäden, die aus Wartungsmängeln entstanden sind. Das ist "bei Pantaenius nicht der Fall", so Holger Flindt, Leiter der Schadenabteilung bei dem Yachtversicherungsspezialisten. Bei Unsicherheiten oder Fragen sollten die Eigner lieber einmal mehr die Vertragswerkstatt oder einen freien Servicebetrieb ansteuern und die Yacht überprüfen lassen.
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