Trailerbare Motorboote verursachen kaum laufende Kosten, denn sie benötigen keinen festen Wasserliegeplatz. Zum Fahrvergnügen wird das Boot an einer Slipstelle ins Wasser gelassen und auch wieder herausgeholt. Alternativ kann dies auch durch einen Kran geschehen. Die Auswahl der Reviere ist nahezu unbegrenzt - mit dem Trailer kommt man überall hin, sei es in Deutschland oder sonstwo - allein abhängig davon, wie weit man über Straßen und mit Fähren reisen möchte. Ein trailerbares Boot eröffnet reichlich Möglichkeiten, Spaß und Erholung auf dem Wasser zu erleben.
Trailer - Bauarten Trailer für leichte Boote werden in feuerverzinktem Stahl gefertigt und sind als Einachser ohne oder mit Bremsanlage konzipiert. Die Reifen sind dabei für ein ganz bestimmtes Gewicht ausgelegt. Für schwerere Boote gibt es Trailer ab etwa 1,2 t Tragkraft mit gebremsten Doppelachsen (Tandemachse), bei denen sich das Bootsgewicht auf vier Räder verteilt. Selbst ohne Boot obendrauf lassen sie sich vom Zugfahrzeug abgekuppelt zwar noch mit vereinter Kraft per Hand schieben, aber kaum in die gewünschte Richtung dirigieren. Dazu ein Trick: Tandem-Wippen. Man wippt den Tandem-Hänger abwechselnd Auf und Ab, so dass nur eine Achse den Boden berührt. Dann lässt er sich auch von Hand leicht auf der Stelle drehen.
Tipp: Bei Zuglasten im Extrembereich ist ein Alu-Trailer vorteilhaft.
Leichtgewicht Alu-Trailer Ab 1,2 t Tragkraft haben Trailer aus Stahl ein Eigengewicht von rund 400 kg. Das kann dann schon an die Grenzen der Zugfahrzeuge gehen. Leichtgewichtigere Alu-Trailer bringen rund 100 kg weniger auf die Waage.