Cleverer Mix verschiedener Sportarten SUP-Polo vereint Elemente des Surf- und Kanusports mit den Grundregeln des Polo: Zwei Mannschaften versuchen einen Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Die Spieler stehen dabei mit einem Paddel ausgerüstet auf ihren SUP-Boards. Das Paddel dient in diesem Fall nicht nur der Fortbewegung. Es kann - genauso wie die Hände - auch dazu genutzt werden, Tore zu erzielen.
Und so funktioniert das Spiel: Es werden zwei Mannschaften á zwei aktiven Spielern und maximal einem Einwechselspieler ausgewählt. Alle bekommen das gleiche Material - Boards & Paddel - um Chancengleichheit zu gewährleisten. Die Paddel beim SUP Polo sollten dabei ein möglichst weiches Plastikpaddelblatt haben. Ideal sind längenverstellbare Paddel, die auf die Größe neuer Mitspieler angepasst werden können.
Jede Mannschaft erhält als Trikot Lycrashirts in den jeweiligen Mannschaftsfarben, damit man sich bei Pässen auf dem Wasser schnell erkennt. Zwei Tore, ungefähr in Handballgröße werden an den Beckenrändern aufgestellt. Die effektive Spielzeit beträgt 2 mal 5 Minuten - Die Uhr läuft also, wenn der Ball im Spiel ist und wird bei einem Aus oder Foul angehalten. Bei manchen Regelverstößen gibt es auch ein Penalty für die gegnerische Mannschaft. Frei- und Einwürfe werden ansonsten von der Mittellinie ausgeführt. Da SUP Polo eine noch neue Sportart ist, wird das "Regelwerk" sich zukünftig wohl noch ändern und erweitert werden - In erster Linie soll das Spiel ja allen Spaß machen! 6 goldene und für jeden nachvollziehbare Spielregeln gibt es aber in jedem Fall:
1. Der Ball wird nur stehend auf dem Brett mit dem Paddelblatt oder mit der Hand gespielt. Er darf maximal 5 Sekunden auf dem Paddel oder in der Hand gehalten werden, also im Besitz eines Spielers bleiben. Bei einem Verstoß gibt es Einwurf für die andere Mannschaft.
2. Der Ball darf nur mit der Hand oder dem Paddel geworfen werden. Der Transport auf dem Brett wird mit einem Penalty bestraft.
3. Beim Verlassen des Brettes muss der jeweilige Spieler einmal zurück zur Grundlinie seiner Mannschaft, bevor er wieder ins Spiel eingreifen darf.
4. Sobald jemand andere Spieler gefährdet, indem er sein Paddel über Hüfthöhe hält, wird durch den Schiri abgepfiffen und entweder ein Freiwurf oder ein Penalty gegeben.
5. Wenn es in einem Gedränge um den Ball oder auf dem Weg zum Ball zu grob zugeht, pfeift der Schiedrichter und es gibt einen Freiwurf. Auch andere vom Brett zu stoßen ist absolut tabu.
6. Der Spieler, der dem eigenen Tor am nächsten ist, verteidigt es.
Auf der boot ausprobieren Auf der boot Düsseldorf wurde SUP Polo vom Verband Deutscher Wassersportschulen (VDWS) erstmals vor größerem Publikum vorgestellt. Seither haben Messebesucher die Möglichkeit während der boot im Wasserbecken der Beach World nach einer kurzen Einweisung den Sport auszuprobieren, an Matches teilzunehmen und auch Preise zu gewinnen. Kurse im Stand Up Paddling werden von zahlreichen Wassersportschulen des VDWS angeboten. Anfänger können sich dort von erfahrenen Lehrern anleiten lassen und lernen, sicher auf dem Brett zu stehen.
boot.club
Mitglied werden und 365 Tage im Jahr exklusive Vorteile sichern.