Zum Mitreden: Die wichtigsten Begriffe aus dem Tauchsport von A bis Z
Die wichtigsten Begriffe aus dem Tauchsport von A bis Z
Zum Mitreden
Was sind Alveolen? Was sind Grund- und Austauchzeit? Ab wann besteht die Gefahr eines Tiefenrauschs? Mit diesen und vielen weiteren Begriffen können Sie schon bald übers Tauchen reden wie ein Profi.
Tauchen von A wie ABC-Ausrüstung bis D wie Druckminderer ABC-Ausrüstung Die ABC-Ausrüstung ist die Grundausrüstung eines jeden Tauchers und Schnorchlers. Sie besteht aus einer Taucherbrille, einem Schnorchel und Flossen.
Abtauchen Hand zur Faust ballen, Daumen zeigt nach unten: Das Zeichen zum Abtauchen. Die Luft wird langsam aus der Tarierweste herausgelassen, man sinkt langsam mit den Füßen voran nach unten bis auf die gewünschte Wassertiefe.
Alphaflagge Eine Taucherflagge, die am Tauchschiff oder einer Taucherboje gut sichtbar angebracht wird, um die Schifffahrt vorzuwarnen.
Alveolen Lungenbläschen. In ihnen findet der Gasaustausch in der Lunge statt.
Apnoe-Tauchen Tauchen ohne Atemgerät. Apnoe-Taucher halten unter Wasser die Luft an.
Atemminutenvolumen Atemzüge pro Minute mal Luftmenge pro Atemzug. Das Atemminutenvolumen ist von Trainingszustand sowie körperlicher und geistiger Belastung abhängig, die Luftmenge zusätzlich noch von der Tauchtiefe.
Atemregler Der Atemregler reduziert meist in zwei Stufen den Druck der Atemluft in der Pressluftflasche auf den Umgebungsdruck. Dabei strömt die Luft nicht konstant aus, sondern der Luftstrom wird durch das Einatmen des Tauchers initiiert. Ausgeatmet wird die Luft in das Wasser.
Atemregler von Apeks
Apnoe Taucher
Aufstiegszeit Die Aufstiegszeit ist die Zeit, die der Taucher braucht, um am Ende des Tauchganges wieder an die Oberfläche zu gelangen. Sie berechnet sich aus der Aufstiegsgeschwindigkeit und der Tauchtiefe. Die Aufstiegszeit sollte nicht mit der Auftauchzeit verwechselt werden, welche die Uhrzeit ist, an der die Wasseroberfläche wieder erreicht wurde.
Austarieren Austariert sein nennt sich der Zustand, wenn der Körper quasi im Wasser schwebt, wenn also die Gewichtskraft des Körpers gleich der des verdrängten Wassers ist.
Austauchen Austauchen ist der reglementierte Aufstieg. Austauchpausen - also das Verbleiben auf einer bestimmten Wassertiefe - werden eingelegt, um Dekompressionskrankheiten zu vermeiden. Die Austauchzeit ist schließlich die Zeit, die zum Auftauchen inklusive aller Austauchpausen benötigt wird.
Automatenvereisung Abkühlung der Luft durch Entspannung an der ersten Stufe des Lungenautomaten. Das kondensierende Wasser vereist aufgrund der Feuchtigkeit, der Kolben kann nicht mehr schließen, der Automat bläst ab. Bei Wassertemperaturen unter 10 Grad muss mit einer Vereisung gerechnet werden.
Barotrauma Kompressionskrankheit. Schädigungen durch Druck an oder in Hohlräumen des Körpers, wie z.B. ein Lungenriss, der auftreten kann, wenn beim Aufstieg nicht geatmet wird.
Bends Schmerzhafte Gasblaseneinschlüsse in Gelenken bei einer Dekompressionskrankheit.
Bleigurt Der Bleigurt dient den Auftrieb, der durch den Tauchanzug entsteht, aus.
Bradykardie Verlangsamung des Herzschlags durch Unterkühlung oder Vergiftung.
Briefing Vorbesprechung des Tauchgangs.
Bleigurt von SUBGEAR
Austauchen
Buddy Tauchpartner, der bei Problemen hilft und dem selbst ebenfalls bei Problemen geholfen wird. Bei sehr schlechter Sicht sind Buddys mit einer Leine verbunden, über die durch Ziehen an ihr Zeichen gegeben werden können.
Caisson-Krankheit Dekompressionskrankheit durch Ausperlen von gelöstem Stickstoff im Körper.
Chokes Atembeschwerden, die sich durch einen extremen Schmerz hinter dem Brustbein bemerkbar machen.
Dehydration Verlust von Wasser im Körper. Neben Durst treten Warnsignale wie Krämpfe oder Kopfschmerzen auf, in extremen Fällen kann es zur Ohnmacht führen. Daher sollten Taucher vor Tauchgängen immer ausreichend trinken.
Dekompression Beim Tauchen sättigt sich das Körpergewebe mit Stickstoff, beim Auftauchen gibt es diesen wieder ab. Diese Abgabe darf nicht zu schnell geschehen, da sonst Dekompressionskrankheiten auftreten können. Daher muss auf bestimmten Tiefen ein Dekompressionsstopp eingelegt werden. Hier verweilt der Taucher eine bestimmte Zeit lang.
Druckausgleich Durch Zuhalten der Nase und Pressen von Luft ins Ohr, durch Schlucken oder durch eine gähnende Kieferbewegung wird der Druckausgleich vorgenommen. Dieser sollte regelmäßig bei Schmerzen im Ohr durchgeführt werden, weil sonst das Trommelfell platzen kann.
Druckminderer Erste Stufe des Atemreglers, die den Flaschendruck auf einen Mitteldruck, der noch über dem Umgebungsdruck liegt, reduziert.
boot.club
Mitglied werden und 365 Tage im Jahr exklusive Vorteile sichern.