Tauchen im Urlaub gibt es nicht ganz ohne Aufwand. Neben dem erarbeiteten Know-how des Tauchers bedarf es einer stattlichen Ausrüstung, die gerne einmal einige tausend Kilometer an den ersehnten Tauchspot geschafft werden muss. Auch dort angekommen, braucht man eine gute Infrastruktur.
Unliebsame Überraschungen möchte man da lieber nicht erleben, um die kostbare Urlaubszeit nicht zu schmälern. Eine gute, strukturierte Vorbereitung der Tauchreise ist der Schlüssel zum Erfolg. Für den Aufwand werden faszinierende Unterwassererlebnisse den Tauchurlauber fürstlich entlohnen.
Das richtige Ziel für die Tauchreise finden
Bei der Auswahl und Entscheidung für eine Tauchdestination und ein bestimmtes Tauchgebiet spielen eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle. Grundlegend für die Entscheidung, wo es hingehen soll, sind vorrangig die vorhandene Ausbildung und Erfahrung als Taucher. Und dann kommen natürlich die eigenen Wünsche und Vorlieben sowie die mögliche Reisezeit hinzu:
Bevorzugt man eher bunte Korallen und warme Gewässer mit flachen Tauchgängen oder doch die kühleren Tiefen das atlantischen Ozeans und Begegnungen mit Haien und anderen Großfischen? Auch die Frage, wie viel Zeit unter Wasser am Ende auf der Uhr stehen soll, fällt ins Gewicht; mit anderen Worten: wieviele Tauchtage und Tauchgänge pro Tag werden angepeilt. Zieht es einen in ein Hotel mit Tauchbasis und Hausriff odert doch auf eine Tauchsafari an Bord eines Schiffes mit entlegeneren Tauchspots? Und welche Rolle spielt das Rahmenprogramm an Land für die Urlaubsgestaltung?
Anforderungen des Reviers müssen zum Taucher passen
Ein unumstößliches Gesetz der Tauchreiseplanung ist es, das Tauchgebiet immer unter Berücksichtigung der eigenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Anzahl der absolvierten Tauchgänge auszusuchen. Starke Strömungen, schwankenden Sichtweiten oder eine raue Witterung machen so manchen Tauchplatz für Anfänger schlicht ungeeignet. Ganz abgesehen von den Sicherheitsaspekten wird ein zu anspruchsvolles Tauchrevier dem Taucher auch keinen erholsamen Urlaub bescheren. Viele Reiseveranstalter und Tauchbasen verlangen aus diesen Gründen für bestimmte Tauchspots eine Mindestanzahl von geloggten Tauchgängen als Zugangsvoraussetzung.
Tauchprofis beraten auf der boot Düsseldorf
Wer sich diese grundlegenden Gedanken über die Auswahl der passenden Tauchdestination gemacht hat, kann gut vorbereitet an den Tauchreiseveranstalter seines Vertrauens aufsuchen und sich dort ausführlich beraten und Vorschläge unterbreiten lassen. Die Tauchreiseprofis, die beispielsweise rund um das Dive Center auf der boot Düsseldorf ausstellen, haben selbst viele Länder bereist und sind weltweit getaucht. Sie bieten beste und ausführliche Beratung und finden mit euch zusammen das Reiseziel, dass euren Vorlieben und Erfahrung entspricht. Der Veranstalter weiß auch, welche Regionen zu der von euch geplanten Reisezeit gut zu betauchen sind und welche klimatischen Bedingungen vor Ort zu erwarten sind.
Der Koffer mit der Tauchausrüstung
In jeden Tauchkoffer gehören, sofern eigene Ausrüstung vorhanden ist, zunächst die Basics: Flossen, Füßlinge, Maske, Atemregler, Schnorchel, Tauchcomputer, der Anzug und eine Signalboje. Alles weitere hängt stark vom konkreten Reiseziel und vom Taucher selber ab. In kühleren Gewässern oder für kälteempfindliche Taucher empfiehlt sich eine Kopfhaube, Eisweste und eventuell Handschuhe. Die aktuellen Wassertemperaturen können vor Abreise beim Veranstalter erfragt werden, um die passende Ausrüstung zu wählen.
Ausrüstungscheck vor Abreise ist Pflicht
Ein Check der Ausrüstung auf Zustand und Vollständigkeit ist vor Abreise unbedingt notwendig. Wer kann, sollte kurz in einen heimischen See springen, um zu testen, ob die Ausrüstung und vielleicht auch die Unterwasserkamera einwandfrei funktionieren. Der Fachhandel in eurer Region kann auch hier durch einen Service der Ausrüstung und einer Beratung, abgestimmt auf euer Reiseziel, dafür sorgen, dass ihr nichts wichtiges vergesst. Hilfreich sind auch Packlisten für Taucher, die ihr in Internet finden könnt und euch helfen, nichts zu vergessen. Zur Not könnt ihr euch aber auch fehlende Ausrüstung vor Ort im Urlaub ausleihen.
Notwendige Unterlagen für die Tauchreise
Steht das Reiseziel für den Tauchurlaub endgültig fest, prüfen, ob alle notwendigen Unterlagen und Dokumente vorhanden und gültig sind - am besten noch vor der Buchung, damit in jedem Fall genug Zeit bleibt, fehlende Unterlagen zu vervollständigen: Das Zertifikat der tauchärztlichen Untersuchung, ein Logbuch mit der benötigten Mindestanzahl von geloggten Tauchgängen und die Brevets als Nachweis der absolvierten Tauchausbildung sind Papiere, die auf jeden Fall mit ins Reisegepäck müssen.
Je nach Reiseland ist ein Visum bei Ankunft erhältlich oder muss vorab in der jeweiligen Botschaft in Deutschland beantragt werden - und das kann dauern! Daher ist es sinnvoll, die Bürokratie rechtzeitig in Angriff zu nehmen und etwaige Hindernisse aus dem Weg zu schaffen. Auch dabei kann euch der Tauchreiseveranstalter beraten und unterstützen, damit bei der Anreise nichts mehr schief gehen kann.
Fazit: mit Plan entspannt in den Tauchurlaub
Auch wenn es vielleicht etwas spießig klingt, eine gute Planung sorgt auch im Tauchurlaub für entspanntes Reisen. Macht euch Gedanken, was ihr im Urlaub erleben wollt, was ihr euch von der Tauchreise erwartet und was ihr unbedingt sehen möchtet. Nehmt euch Zeit, eure Ausrüstung zu prüfen und zu packen. Informiert euch über euer Reiseziel und lest Erfahrungsberichte im Internet oder sprecht mit euren Tauchfreunden. Eine ausführliche Beratung bei einem Reiseveranstalter und Experten für Tauchreisen ist schließlich der beste Weg, um dann das passende Reiseziel zu finden und euren perfekten Tauchurlaub zu planen. Dann steht einem entspannten Urlaub und aufregenden Tauchgängen nichts mehr im Weg.
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