„Es ist die völlige Reduktion auf das Wesentliche“, schwärmt Patin Segler Andreas Bredendiek. „Nur Wasser, Wind, du und der Patin. In einer noch pureren Form kann man nicht segeln.“ Der Patin a Vela ist ein absolutes Low Tech Boot: kein Carbon, kein Mylar, keine Segellatten, kein Trapez. Nicht einmal Baum, Schwert oder Ruder besitzt es.
Wie funktioniert Patin Segeln?
Gesteuert wird über Gewichtsverlagerung. „Wenn ich mich auf dem Boot nach vorn bewege, luvt es an. Wenn ich mich nach hinten bewege, fällt es ab“, erklärt Andreas Bredendiek. „Wenn ich anluven will, reicht es, mich nach vorn zu beugen. Für eine größere Kursänderung muss ich mich weiter nach vorn oder hinten bewegen. Wenn ich eine Wende fahren will, stehe ich auf und gehe nach vorn, etwa bis auf Höhe der Wanten. Sobald das Boot durch den Wind ist, gehe ich auf dem vorderen Brett rüber und halte das Segel back, bis es komplett durch den Wind gedrückt ist. Dann kann ich am Segel zurück auf die neutrale Position gehen und lasse das Segel rüberflippen.“
Super schmal und super schnell
Der Kat ist ganze 18 Fuß lang, aber nur 1,60 Meter breit. „Dadurch kommt der Patin einfach schnell auf eine Kufe. Das macht ihn zum perfekten Leichtwind-Boot“, sagt Andreas Bredendiek. Da der Patin keine Ruder und Schwerter hat, kann man sowohl bei Untiefen als auch sehr hoher Brandung gefahrlos lossegeln.
Segeln für Anfänger oder Profi-Boot?
Der Patin a Vela ist für alle da. Einfach Segel hoch und los. Es gibt kein anderes Boot, mit dem man so schnell auf dem Wasser ist. In kürzester Zeit lernen Profis wie Anfänger mehr über das Segeln als mit jedem anderen Boot. Der Patin reagiert auf jede noch so kleine Veränderung. Auf ihm bekommen Anfänger schnell ein Gefühl für Wind und Wellen. Profis genießen das Tempo und finden in kürzester Zeit den richtigen Druckpunkt und die richtige Balance für den maximalen Speed.
Wo kann man das ausprobieren?
Andreas Bredendiek bietet Patin Segeln am Königshütte-See in der Nähe von Düsseldorf an. Je nach Können geht es allein, mit Coach an Bord oder in einem zweiten Patin aufs Wasser. Flaches Wasser, kleine Wellen und eine große Wiese als Start- und Landeplatz: Der Königshütte-See ist als kleines Revier geradezu ideal, um das Patin Segeln zu probieren.
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