Seit 2018 unterstützt die boot Düsseldorf im Rahmen einer Partnerschaft eine der größten Ranglisten-Regatten der Opti A-Klasse in Deutschland, den Goldenen Opti, die jedes Jahr auf der Kieler Förde ausgesegelt wird.
Seit 1968 wird die Traditionsregatta "Goldener Opti" ausgetragen. Bei der vom TSV Schilksee organisierten Regatta, die auch international ausgerichtet wird, hat der deutsche Segelnachwuchs eine Möglichkeit sich international sportlich zu messen und neue Kontakte zu knüpfen.
Hunderte Segel auf der Förde
Beim Goldenen Opti und Silbernen Opti, der zeitgleich in der Optimist B-Klasse ausgesegelt wird, treffen auf der Kieler Förde etwa 350 Nachwuchssegler aufeinander und liefern sich spannende Rennen um die Ranglistenpunkte. Dabei sind die Jüngsten bis zu 6 Stunden am Stück durchgehend auf dem Wasser und stehen den „Großen“ damit in nichts nach. Vor und während der Rennen bietet sich für Zuschauer ein einmaliges Bild vor dem Olympiahafen Kiel-Schilksee, wenn hunderte von Segeln sich auf den Weg zu den beiden Regattabahnen machen.
Der Optimist ist das Boot, in dem Kinder segeln lernen. 60 Prozent der Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Athen und 70 Prozent der Medaillengewinner im Segeln haben im Optimisten ihre Seglerkarriere begonnen. Mit 2,30 m Länge und 1,13 m Breite ist der Optimist das ideale Boot für Anfänger ab einem Alter von etwa sieben Jahren. Gleichzeitig ist es technisch anspruchsvoll genug für ambitionierte Segler bis zu einem Alter von 15 Jahren.
Besegelte Seifenkiste
Dass seine besegelte Seifenkiste eine derartige Karriere machen würde, hätte sich Clark Mills aus Clearwater, Florida, USA, sicherlich nicht träumen lassen, als er 1947 die rollenden Kisten eines Jugendclubs für den Segeleinsatz modifizierte. Doch es vergingen noch sieben Jahre, bis diese Nussschale in Europa auftauchte. 1954 kam der erste Opti durch Axel Damgaard nach Dänemark. Erst in den späten sechziger Jahren wurde der Segelzwerg langsam auch in der Bundesrepublik heimisch.