Noch mehr Wasserspaß – SUP mal anders

Jörg Müller von Gunsails erklärt den Trend so: „Die inflatable Boards haben einen großen Teil dazu beigetragen. Unsere kommen in einem Trolley, den man fast überall hin mitnehmen kann. Man braucht kein Team und keine große Organisation. Nur Wasser. Außerdem gibt es quasi keine körperlichen Voraussetzungen. Jeder kann Stand Up Paddling machen, unabhängig von der eigenen Fitness, Größe, Alter oder Gewicht.“ Das SUP an sich ist schon das perfekte Fitnessgerät. Das ständige Ausbalancieren stärkt die Rumpfmuskulatur, ohne dass man darüber nachdenkt. Wem das noch nicht genug ist, der kann sich bei einer der folgenden SUP-Abwandlungen austoben.

In diesem Sommer machen Yogis den Sonnengruß auf dem Wasser. Das geht natürlich auf dem normalen SUP, oder man gönnt sich ein extra Yoga-Board. Viele SUP-Anbieter und Fitnessstudios haben SUP Yoga längst im Programm und stellen entsprechende Boards zur Verfügung. Diese sind etwas breiter und liegen somit stabiler auf dem Wasser. Rutschfestes Obermaterial gibt etwas Halt. Dennoch ist der schwimmende Untergrund eine besondere Herausforderung. Wer SUP Yoga einmal ausprobieren möchte, ist auf der boot Düsseldorf genau richtig. Hier gibt es jedes Jahr Kurse für alle SUP Yogis und die, die es noch werden wollen.

Dann ist SUP FRISBEE genau das Richtige. Die Kombination aus Stand Up Paddling und Ultimate Frisbee ist der ultimative Spaß auf dem Board. Auf einem definierten Feld spielen zwei Teams gegeneinander. Das Frisbee wird innerhalb des Teams zugeworfen und darf nicht länger als zwei Paddelschläge von einem Spieler behalten werden. Ziel ist es, die gegnerische Boje mit einem Wurf zu treffen. Das erfordert extrem viel Geschick, Gleichgewicht und Spielverständnis.

Richtige Wettbewerbe gibt es mittlerweile schon rund um SUP WETTRENNEN. Mitmachen kann jeder. DIE SUP-Meisterschaft gibt es noch nicht, sowohl der Deutsche Wellenreitverband als auch die German SUP Association oder die German SUP Challenge veranstalten Rennen über eine Sprintdistanz zwischen 200 und 500 Metern und eine lange Strecke (Long Distance) von 5 bis 12 Kilometern. Außerdem gibt es Technical Races, bei denen es um mehrere Bojen geht.