Als frisch zertifizierte Taucherin oder frisch zertifizierter Taucher kann man es kaum erwarten, endlich richtig abzutauchen. Gleichzeitig fehlt Einsteigern einfach die Erfahrung. Diese fehlende Erfahrung führt oft zu Anfängerfehlern und Missgeschicken, die recht häufig passieren. Wichtig ist es, sich dieser kleinen Stolperfallen unter Wasser bewusst zu werden. So kann man Fehler vermeiden und schnell ein guter und sicherere Taucher werden.
Schwierigkeiten beim Abtauchen
Wenn Taucher beim Abtauchen starke Schmerzen in den Ohren verspüren, liegt das vielleicht auch an einer gewissen Ungeduld beim Abtauchen. So schnell wie es nur geht, will man gleich die Wunder der Meere sehen und sofort abtauchen. Dabei verpassen gerade frisch brevetierte Taucher, rechtzeitig den Druckausgleich zu machen oder wählen eine für sie nicht optimale Methode.
Der Abstieg in die Tiefen der Meere sollte immer so langsam wie möglich vonstattengehen, Meter für Meter. Sobald auch nur ein leichter Druck auf den Ohren verspürt wird, sollte ein sanfter Versuch unternommen werden, den Druckausgleich durchzuführen. Erst wenn das geklappt hat, kann man die nächsten Meter in die Tiefe machen. Ein mangelhafter Druckausgleich ist nicht nur unangenehm, sondern kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Wer unsicher ist, welche Methode und welche Häufigkeit zum optimalen Druckausgleich führt, sollte ein wenig experimentieren. Es ist auch besser, Tauchgänge bei denen man sofort sehr tief abtauchen muss, am Anfang vermeiden. Zum Üben des Druckausgleichs sind entspannte, sanfte Abstiege am Riff ideal.
Es klappt nicht mit der Tarierung
Ist der Druckausgleich gemeistert und die Tauchtiefe erreicht, wartet die Tarierung als nächste Herausforderung. Im Idealfall schwebt der Taucher oder die Taucherin auf einer gleichbleibenden Tiefe. Mit einer entspannten Körperhaltung kommt man mit beständigen, ruhigen Flossenschlägen vorwärts. Das nennt sich Tarierung. Anfänger hadern oft mit dieser Königsdisziplin des Tauchsportes. Viele frisch brevetierte Taucher sinken unkontrolliert auf und ab, liegen schief im Wasser und sind einfach unruhig unterwegs. Das kann einige Gründe haben: eine falsche Menge Blei, Aufgeregtheit oder zu viel oder zu wenig Luft im Jacket. Hier hilft wirklich nur üben. Immer wieder abtauchen, sich selbst beobachten und korrigieren. Mit der Zeit weiß jeder Taucher, wie viel Blei er wann braucht und wie das Jacket oder andere Tarierungshilfen korrekt zu verwenden sind. Für die innere Ruhe beim Tauchen und eine dadurch entspannte Körperhaltung und Atmung, hilft nur die Routine. Je mehr Tauchgänge man macht, desto besser wird es mit dem Tarieren.
Überforderung und Stress unter Wasser
Gerade am Anfang ist man als neuer Taucher schnell mal überfordert. Der Buddy macht komische Zeichen, der Tauchcomputer blinkt, man kann die Luftanzeige nicht richtig lesen, die Maske beschlägt oder man findet den Weg zurück zum Boot nicht. Um sich unter Wasser so wohl zu fühlen wie ein Fisch, hilft eine gute Vorbereitung auf den nächsten Tauchgang. Ein Gespräch mit dem Buddy, um Limits, Notfälle und Unterwasserzeichen klar zu formulieren. Der obligatorische Buddycheck vor dem Tauchgang, um sicher zu gehen, dass die eigene Ausübung und die des Tauchpartners in Ordnung ist. Als Anfänger hilft es auch, sich an Land mit der eigenen Ausrüstung zu beschäftigen und zu lernen, sie quasi blind bedienen zu können. Zur Orientierung unter Wasser ist das Lesen einer Tauchplatzkarte und volle Aufmerksamkeit beim Briefing wichtig. Wenn man sich gut vorbereitet, die Ausrüstung kennt und sich intensiv mit dem Tauchplatz beschäftigt hat, kann man ganz entspannt abtauchen.
Die falschen Tauchreisen buchen
Kaum ist der Schein da, soll es doch auch gleich auf eine Tauchreise gehen. Es gibt so viel zu entdecken. Hammerhaie, Wracks, Atolle. All das wartet eine Flugreise entfernt. Nur ist Tauchen nicht immer so schwerelos und einfach wie es aussieht. Viele der faszinierenden Tauchgebiete liegen in unzugänglichen Regionen mit teilweise starken Strömungen. Die Tauchgänge sind oft recht herausfordernd. Kaltes Wasser, große Tauchtiefen oder enge Wracks. Um solche Highlights unter Wasser genießen zu können, sollte man eine Gewisse taucherische Erfahrung mitbringen. Taucher sollen immer innerhalb ihrer Limits tauchen und sich nicht zu schnell zu viel vornehmen. Nur wenn man entspannt ist, kann man jeden Tauchgang genießen. Kann man das nicht, ist es einfach schade, dass die Traumreise vielleicht nicht so toll wird, wie erhofft. Um eine optimale Tauchreise zu buchen, lässt man sich am besten von Tauchreiseveranstaltern beraten. Die Aussteller der boot Düsseldorf sind Experten und Expertinnen darin, das passende Tauchgebiet zu finden. Sie sorgen dafür, dass der Tauchurlaub perfekt auf die Bedürfnisse der Taucher angepasst ist.