Über 3,8 Millionen Deutsche gehen mindestens einmal im Jahr angeln, so der Deutsche Angelfischerverband! Viele der Angler suchen die Fischparadiese zum Beispiel beim Meeresangeln an den norwegischen Küstengewässern und Fjorde auf. Sie sind nicht nur atemberaubend schön, sondern auch enorm fischreich.
Wer sich also mit einem Leihboot auf die beliebten Fischgründe machen will, sollte einige wichtige Dinge beachten: Am besten werden die Angeltouren mit einem Guide gefahren. Einheimische kennen in der Regel ihre Reviere genau und wissen zum Beispiel Wetterveränderungen richtig zu deuten.
Bootsausrüstung Zu einem gut und sicher ausgestatteten Boot gehören ein Anker mit Kettenvorlauf, ein Rettungsring mit schwimmfähiger Rettungsleine, eine Schleppleine aus dehnbaren Material, Lifebelts, navigatorisches Material zur Ortsbestimmung, wie ein Peilkompass, Seekarten, Kartenbesteck und wenn möglich ein Funkgerät. Damit können zum Beispiel Seenotleitstellen alarmiert werden, auch wenn das Angelboot jenseits der Handyreichweite unterwegs ist. Zu den Rettungsmitteln gehört eine Rettungsinsel für mindestens die Anzahl an Personen, die auf dem Angelboot mitfahren dürfen. Eine Erste-Hilfe-Box, Feuerlöscher, eine Taschenlampe mit Morsefunktion, ein Fernglas, und ein Signalmittelkoffer runden das Angebot der Rettungsmittel ab.
Eigenverantwortliches Angeln Auch wer sich auf eigene Rechnung mit dem Angelboot, Belly Boat oder dem Kajak zum Fischen auf das Wasser begibt sollte sich absichern. Die Schwimmweste sollte hierbei oberste Priorität haben. Aktuelle und zu erwartende Wetterlage sollten auch bei einer selbstorganisierten Tour bekannt und ausreichende Revierkenntnisse vorhanden sein. Die weitere Ausrüstung sollte auf diese Bedingungen abgestimmt sein. Für das Angeln mit Belly Boats und Kajaks gilt generell: Nur so weit vom Ufer entfernen, dass man im Notfall wieder an Land schwimmen kann.
Generelles Für jede Art der Freizeitgestaltung an, im auf oder unter Wasser sollten generell einige Grundregeln eingehalten werden. Wer immer seine Freizeit mit oder in dem Element Wasser gestaltet sollte zu seiner eigenen Sicherheit in jedem Fall das Schwimmen sicher beherrschen und seine eigenen Grenzen kennen und respektieren. Außerdem sollte das Tragen von Schwimm- /Rettungswesten für alle Wassersportler, egal ob Segler, Sportboot- oder Kajakfahrer, Stand Up Paddler, Kiter oder Angler eine Selbstverständlichkeit sein. Zum einen zum eigenen Wohl, zum anderen als Vorbild für den Nachwuchs, der dieser Art von Sicherheitsmaßnahme oft eher ablehnend gegenübersteht.
Autor: Tom Stender
boot.club
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